Wülfrath: Im März ziehen die ersten Bewohner in das Künstlerviertel

Die Vermarktuung für das neue Baugebiet wird intensiviert. Acht Bauanträge gestellt.

<strong>Wülfrath. Hinter dem Lidl-Markt geht’s weiter: In dem aktuell größten Wohnbauvorhaben der Stadt am Flehenberg stehen die ersten Rohbauten. "Im März kann das erste Haus bezogen werden", versichert Norbert Hürtland (vom Investor und Bauherr Domus - Wohnen am Flehenberg). Es ist ein freistehendes Einfamilienhaus mit Pultdach. 60 Wohneinheiten sollen im ersten Bauabschnitt zwischen Flehenberg und Osterdelle entstehen. Insgesamt werden in den nächsten fünf Jahren 160 Einheiten gebaut.

Die Anfragen kommen vor allem aus Wülfrath

Mit der Vermarktung hat sich Domus Zeit gelassen. Erst seit wenigen Tagen steht im Bereich des neuen Kreisverkehrs an der Düsseler Straße ein Bauschild, das die neue Künstler-Siedlung anpreist. "Dafür, dass wir nicht geworben haben, ist die Zahl der Anfragen erheblich", sagt Hürtland. Vor allen Dingen aus Wülfrath und den nachbarstädten wie Mettmann haben sich demnach Interessenten gemeldet. "Die wohnen zum Teil in Eigentumswohnungen und wollen nun den Schritt zum eigenen Haus machen", so Hürtland. Im kommenden Jahr werde man verstärkt werben, dann werde der Verkauf der Immobilien anziehen. Wie viele Häuser bisher verkauft sind, sagt er nicht. Laut Stadtverwaltung sind in diesem Neubaugebiet bisher acht Bauanträge gestellt worden.

Zwischen 170 Quadratmeter und 900 Quadratmeter sind die Grundstücke groß - "von dem Reihenmittelhaus bis zur Stadtvilla", skizziert Hürtland die "Typen-Palette" der geplanten Bauten. Im Schnitt sind die Grundstücke 250 bis 300 Quadratmeter groß. Ab 195000 Euro ist der Käufer dabei. Zur Erinnerung: Ursprünglich waren Preise ab 230000Euro aufwärts vorgesehen. Für die aufwändige Stadtvilla muss ein Betrag von um die 600000 Euro auf den Tisch gelegt werden.

Volumen Domus Wohnen investiert nach eigenen Angaben etwa 45 bis 50 Millionen Euro in das Projekt.

Wegenetz Zwölf Millionen Euro soll die Erschließung in diesem "Künstler-Viertel" kosten. Die Straßen werden folgende Namen erhalten: Friedensreich-Hundertwasser-Weg, Käthe-Kollwitz-Weg, Heinrich-Vogler-Weg und Paula-Modersohn-Weg.

Bauten 180 bis 400 Quadratmeter sind die Grundstücke groß auf denen Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser entstehen werden - mit 160 Wohneinheiten. Kostenpunkt: 195000 Euro aufwärts. Am Kreisverkehr entsteht ein Lidl-Markt.