Wülfrath: Massenberg und Co. lenken den FCW weiter

Die Hauptversammlung des 1. FC Wülfrath steht im Zeichen der aktuellen Erfolge.

Wülfrath. "Wir wollen weiter die zweite Rolle hinter Velbert spielen in der Region", kündigte Vorsitzender Manfred Massenberg zur Eröffnung der Jahreshauptversammlung des 1. FC Wülfrath an. Dabei ließ er den Kooperationspartner Wuppertaler SV bewusst außen vor.

Frank Kurth, Trainer der ersten Mannschaft, bilanzierte eingangs, dass die vergangene Saison "nicht so gut" gelaufen sei. Innerhalb der Mannschaft erfolgte ein Umbruch, und die Reformen im Amateurfußball sorgten dafür, dass es eine schwere Saison wurde, die am Ende auf Platz 14 beschlossen wurde.

Kurths Ziel für die Zukunft ist es, die Spieler aus der eigenen Jugend weiter zu fördern und die Mannschaft tabellarisch zu verbessern. "Vielleicht kann ich Herrn Massenberg unter Druck setzen, damit er die Unterlagen für die NRW-Liga einreicht", fügte Kurth mit einem Schmunzeln hinzu.

Dirk Koslat, Trainer der Damen Mannschaft, strich vor allen Dingen den Aufstieg von der Landesliga in die Niederrheinliga undden Sieg im Verbandspokal durch ein 6:1 gegen die SSVg Velbert heraus. Die Niederrheinliga soll aber nicht Endstation sein. "Langfristig wollen wir in die Regionalliga aufsteigen", sagte Koslat.

Die Jugend soll in Zukunft leistungsorientierter aufgestellt werden, machte Massenberg klar. So wurde mit Hartmut Westermeier erstmals ein Sportdirektor verpflichtet, der sich um die A-, B-, C- und D-Jugend kümmern soll. "Wir wollen aber keinen vertreiben. Bei uns wird es auch weiterhin Breitensport geben", sagte Massenberg.

Die Vorstandswahlen verliefen alle einstimmig. "Das läuft ja wie bei Honecker", merkte Massenberg mit einem Augenzwinkern an. Im Gegensatz zu Honecker und der DDR kann der FCW aber auf eine finanziell ausgeglichene Bilanz blicken.