Wülfrath: Mit Fußball und Party in den Sommer
Am Jugendhaus werden die Ferien mit Limbotanz, Karaoke und Bullenreiten eingeläutet – dazu gibt es Cocktails.
Wülfrath. Sommer, Sonne, Strand - danach sehnen sich Wülfraths Schüler zu Beginn der Sommerferien. Und einen kleinen Vorgeschmack gab es am Mittwochabend bereits am Jugendhaus bei der traditionellen Party zum Ferienbeginn - diesmal unter dem Motto "Beach Party".
"Ursprünglich wollten wir die Party nur für Jugendliche ab 16 Jahren organisieren. Da fanden wir das Motto Beach Party für die Jahreszeit total super", erzählt Rosa Mirabile von Team der freiwilligen Helfer des Jugendhauses. Letztendlich war die Party aber für alle Altersklassen offen, und einige Kinder kamen sogar aus Mettmann und Velbert.
Die Vorbereitungen stemmte das Team vom Jugendhaus mit seinen neun freiwilligen Helfern in Eigenregie. "Wenn alle mit anpacken, geht das ganz schnell. Nach einer Stunde hatten wir zum Beispiel den ganzen Container Sand verteilt. Da staunten sogar die Jungs vom Bauhof nicht schlecht", sagte Simone Feldmann vom Jugendhaus.
Neben dem Sand sorgten Liegestühle, bunte Hawaii-Ketten und selbst gemixte Fruchtsaftcocktails für die nötige Strandatmosphäre. Ein DJ legte Partyhits auf, und bei türkischer Wurst vom Grill genossen die Jugendlichen der verschiedensten Nationalitäten den Abend. Dazu gab’s Bullenreiten, Karaoke singen, Tattoos und Limbotanzen.
Wer sportlich sein Können zeigen wollte, für den war ein kleines Fußballfeld mit hohen Netzten abgesteckt worden. In Dreier-Teams traten die Jungs gegeneinander an. Fouls und Handspiel waren dabei auch für den Torwart ein Tabu. "Halt! Da war die Hand mit am Ball", brüllte Reiner Schmidt, Sozialarbeiter vom Jugendhaus, und pfiff mit seiner Trillerpfeife.
Sven Brüning, Kevin Lange und Patrick Weber haben gerade ein Spiel verloren. "Aber gleich dürfen wir unser Glück noch einmal versuchen und später wird getanzt", freute sich Kevin über die gelungene Beach Party. Bis spätestens 24 Uhr durfte gefeiert werden, dann mussten sich alle auf den Heimweg machen.