Wülfrath: Viele Ideen für ein Gesamtpaket
Die Stadt will Fördermittel für Entwicklungsprogramm beantragen.
<strong>Wülfrath. "Das soll ein Rundum-Paket sein, das Zeitfenster öffnet, das Projektfolgen aufzeigt." Durch das Stadtentwicklungsprogramm erhalte Wülfrath den unter anderem von der SPD geforderten Masterplan, sagt Fachbereichsleiterin Christina Singh. Am kommenden Montag, 3.März, soll der Stadtplanungsausschuss beschließen, dass Fördermittel für ein derartiges Programm eingeworben werden sollen.
Auf rund 40 000 Euro schätzt Singh die Kosten für ein Stadtentwicklungsprogramm (SEP). "Wir haben eine Vielzahl von Dingen und Ideen, die sich mit der Weiterentwicklung Wülfraths Stadtplanung befassen", merkt sie an. Sie nennt die Perspektivenwerkstatt und deren Realisierungsprogramm, sie erinnert an das so genannte Buschatz-Papier des CDU-Vorstands oder das soeben beschlossene Einzelhandels- und Zentrenkonzept.
Dazu gibt es weitere Vorhaben und Pläne, die die Innenstadt betreffen, wie die von der GWG projektierte Neugestaltung des Bunker-Areals an der Goethestraße. "All diese Themen sollen mit den Aspekten von Verkehr und Demographie und deren Auswirkungen auf die Vorhaben angereichert werden - sozusagen eine qualifizierte Zusammenfassung", so Singh.
Doch letztendlich soll das SEP mehr als eine Zusammenfassung sein. Es soll eine Zeitschiene festlegen, in welchen Abständen welche Pläne umgesetzt werden. Singh: "Auch soll der Finanzbedarf dargelegt werden: Wann muss viel Geld investiert werden? Das ist vor allen Dingen auch dann wichtig, wenn es darum geht, rechtzeitig öffentliche Fördermittel zu beantragen."
Der Ausschuss tagt ab 17 Uhr öffentlich im großen Saal des Rathauses. Auf der Tagesordnung stehen außerdem der Bebauungsplan Rathaus-Areal und die europaweite Ausschreibung der bebauung dieses Areals.