Presbyterium: Bernd Jost freut sich über höhere Abstimmquote

Wahlbeteiligung in Wülfrath bei 12,65 Prozent. In Düssel wurde am Montag nachgezählt.

Wülfrath. Wülfrath hat gewählt, die neuen 20 Presbyter der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde stehen fest. Mit 12,65 Prozent - von den 5795 Wahlberechtigten nahmen gerade einmal 733 von ihrem Stimmrecht Gebrauch - hielt sich Beteiligung auch in diesem Jahr in Grenzen. Immerhin waren es ein paar mehr als 2004, als nur 11,51 Prozent den Urnengang wagten.

"Die Quote ist zugegebenermaßen nicht berauschend", gesteht Bernd Jost, seit sechs Jahren Vorsitzender des Presbyteriums, ein. "Aber das ist nichts Ungewöhnliches. Das Interesse an der Gemeindearbeit nimmt stetig ab. Von daher ist es sogar erfreulich, dass die Beteiligung diesmal höher war als vor vier Jahren."

Am Rande: Mit Jutta Erbach aus der Heumarktstraße gab es eine absolute Überfliegerin. Mit 478 Gesamtstimmen räumte sie in den Wahlbezirken I/Stadtmitte mit 183 Stimmen, III/Süd (100) und IV/Ellenbeek (125) dreistellig ab. Lediglich im Bezirk II/Rohdenhaus gab es mit 70 Stimmen etwas weniger.

Zu Mitgliedern des Presbyteriums gewählt wurden: Rolf vom Bögel (339 Stimmen aus den vier Wahlbezirken), Gunnar Brücken (234), Alexandra Budahn (181), Martin Drasnin (242), Jutta Erbach (478), Alexander Faoro (348), Anika Göttsche (212), Adelheid Heiden (352), Bernd Jost (364), Markus Kiel (190), Frauke Kuhlmann (265), Sigrun Lachmann-Hasse (219), Markus Matzkeit (293), Jelena Okkuneck (222), Friedhelm Preußner (366), Wilhelm Schmahl (277), Andrea Selic (177), Prof. Dr. Jürgen Stradtmann (322), Friedrich Vogel (202), Nils Weber (194).

In Düssel musste am Montag noch einmal nachgezählt werden. Die Wahlbeteiligung lag aber bei mehr als 18 Prozent.