Der Ostergarten ist in St. Notburga eröffnet worden

Tiefrot wie ein Feuerstuhl erscheint der Sitz von Pilatus.

Foto: baum

Viersen. Der Weg Jesu zum Kreuz: Diesen Weg mitgehen können die Besucher des Ostergartens, der in der Viersener Jugendkirche St. Notburga eröffnet wurde. Herz, Gefühl und Tiefgang, so das Motto, soll der Ostergarten vermitteln.

Empfangen wird der Besucher mit einer Baustelle und mit Nachrichten aus der Jetztzeit. Eine große Uhr zeigt „5 vor 12“. Zur Eröffnung wurde gefragt: „Was würden sie tun, wenn sie noch 24 Stunden zu leben hätten?“ Auf Kärtchen konnte man die Antworten nachlesen. Noch schnell die kranke Schwester besuchen, die der Familie die letzten Stunden verbringen, anderen Menschen noch einmal hefen, hieß es da.

Mit viel Licht wird beim Ostergarten in der Notburgakirche gearbeitet. Mal ist es hell, warm und freundlich, es kann aber auch grell und fast abschreckend wirken. Nachempfunden wird die Zeit von Ostern vor 2000 Jahren, sagt Jugendseelsorger Harald Hüller.

Tiefrot wie ein Feuerstuhl erscheint der Sitz von Pilatus, mal ist es fast dunkel, Totenmasken setzen sich nur bedingt ab. Dann wieder sorgen helle Töne für Frühlingsfarben. Das Licht schafft eine spannende Atmosphäre in St. Notburga.

Zentrales Symbol im Ostergarten aber bleibt trotz dunkler Gänge, Lebensuhr und wechselnder Farben das Kreuz. Es steht für den christlichen Glauben.