Feuerwehren sammeln für Kinder in Rumänien

38 Tonnen Lebensmittel und viele andere Spenden rollen bald Richtung Osten.

St. Tönis. „Ihre Feuerwehr hilft, komm, hilf mit“: Unter diesem Motto waren am Samstag Menschen in den Kreisen Kleve und Viersen sowie in den Städten Krefeld und Ratingen aufgerufen, vor allem Lebensmittel bei 160 Feuerwehrhäusern abzugeben. Gemeinsam mit gespendetem Spielzeug und Kinderkleidung werden die Hilfsgüter am kommenden Freitag ins rumänische Caransebes gebracht. Während im vergangenen Jahr 35 Tonnen Hilfsgüter zusammengekommen waren, wurden jetzt bei der 19. Sammelaktion 38 Tonnen Lebensmittel sowie 8,5 Tonnen andere Sachgüter gespendet.

Michael Steeg von der Tönisvorster Feuerwehr hatte als Organistor den Überblick: „In Kindergärten, Schulen und Firmen war im Vorfeld um Spenden gebeten worden.“ Jetzt gingen zahlreiche festlich verpackte Pakete ein — Pakete, in denen Kinderkleidung oder Spielzeug steckt. Besonders rührend: In St. Tönis gab ein kleiner Junge persönlich sein geliebtes riesiges Plüschtier ab.

Karl-Heinz Kleinmanns, stellvertretender Jugendwart der Kerkener Feuerwehr, hatte zwölf Jugendliche für die Aktion gewonnen. Einige von ihnen sammelten in Kerken insgesamt 48 Bananenkartons voll Lebensmittel. Johannes Holtschoppen, stellvertretender Leiter der Tönisvorster Feuerwehr und Vorsitzender der Rumänienhilfe Vorst, sagte strahlend: „Aus Goch kamen zwei große Lkws, sonst war es immer einer. In Wankum sieht es auch sehr gut aus, und besonders gut gelaufen ist es in Tönisvorst und Willich.“ In Kaldenkirchen sei genau doppelt so viel gespendet worden wie im Vorjahr.

Im 1650 Kilometer entfernten Caransebes kochen Ordensschwestern der Caritasstation aus den Lebensmittelspenden leckere Mahlzeiten für Bedürftige. Und die Kinder freuen sich auf Spielzeug und Kleidung. Rudi