Tempels unterstrich die Notwendigkeit des Baus, der 2,5 Millionen Euro kosten soll. Zu einem Dritteln sollen Vereine, zu Zweidrittel die Schulen die Halle nutzen. Jetzt gehe es darum, das Grundstück, das der Unternehmer Willi Lueb zur Verfügung gestellt hat, baureif zu machen. Der Verein hat inzwischen rund 25000 Euro gesammelt.

Bürgermeister Christian Wagner unterstrich, der Bau der Halle stehe auf der Prioritätenliste an erster Stelle. Aus dem Konjunkturpaket II erwarte Nettetal in den Jahren 2009 und 2010 rund vier Millionen Euro. Am liebsten würde die Stadt ihren Anteil von 1,2 Millionen Euro darüber finanzieren. Er sei überzeugt, dass man das Projekt 2010 angehen könne, so Wagner. In diesem Zusammenhang sei auch der Bau der Mensa im Schulzentrum zu sehen.

Zuversichtlich zeigte sich Architekt Timo Kotschate. Schallschutzmaßnahmen und Wege zur Halle seien mit den Anliegern besprochen. Er sei inzwischen so weit, dass Fachingenieure bestellt werden könnten. Kotschate: "Ich hoffe, dass vor dem Winter 2010/2011 der Rohbau dicht ist."

Zu Wort meldeten sich auch die anwesenden Politiker. FDP-Ratsherr Johannes Peters gab zu bedenken: "Wir müssen auch an die laufenden Unterhaltungskosten von rund 260000 Euro im Jahr denken, also irgendwo anders sparen." Und Guido Gahlings (Grüne) forderte innovative Überlegungen zum Sparen von Energiekosten.