Bundesverdienstkreuz für Kaldenkirchener

Auszeichnung: Professor Dr. Leo Peters wurde in der Staatskanzlei eine hohe Ehre zuteil.

Kaldenkirchen/Düsseldorf. Auf einer Stufe mit Olympia-Siegern und Verlegern: Gestern erhielt Professor Dr.Leo Peters das Bundesverdienstkreuz am Bande. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers übergab die Auszeichnung in der Düsseldorfer Staatskanzlei. Neben Peters wurden u.a. Olympiasiegerin Heide Ecker-Rosendahl und der Kölner Verleger Reinhold Neven DuMont geehrt.

Peters, seit über 30Jahren Schul- und Kulturdezernent des Kreises Viersen, halte den intensiven Blick in die Geschichte zu Recht für sehr lohnenswert, so Rüttgers. Auf vielfältige Weise mische der Historiker bei der Aufarbeitung historischer Ereignisse kräftig mit.

So sei er in mehreren Geschichtsvereinen tätig und unterrichte am Lehrstuhl für Rheinische Landesgeschichte der Heine-Uni in Düsseldorf. Er ist Herausgeber, Mentor und Autor des Heimatbuches des Kreises Viersen, das sich vor allem mit historischen Themen befasst.

Doch Peters wolle auch Gegenwart und Zukunft mit gestalten. Ende der 1960er-Jahre wurde er Vorsitzender der Jungen Union in Nettetal, übernahm verschiedene Funktionen bei der CDU und im Rat der Stadt Nettetal. Von 1988 bis 2000 war er Landes-Vorsitzender der Christdemokraten für das Leben (CDL). Seit 2001 ist er CDL-Ehrenvorsitzender in NRW und Mitglied des Bundesvorstandes.

Der gebürtige Kaldenkirchener sei an vielen wichtigen Projekten im Kreis Viersen beteiligt gewesen: Errichtung der Schule für Sprachbehinderte in Viersen, Neubau der beiden Berufskollegs in Kempen und Dülken, Übernahme der Sonderschule für Erziehungshilfe und des Schulpsychologischen Dienstes. Als Kulturdezernent sei er verantwortlich für Volkshochschule, Kreismusikschule und das Freilichtmuseum Dorenburg in Grefrath.