Sie begann mit einem Vortrag von Professor Dietmar Schitthelm (Niersverband) über den „Masterplan Niersgebiet“. In Oedt wurde bereits das Niersauenkonzept Burgbenden, ein Renaturierungskonzept, umgesetzt. Der Altarm der Niers stellt das Kernstück dar. Er ist über eine Schwelle mit der Niers verbunden, die mehrfach im Jahr überflutet wird.

So entsteht ein für die frühere Situation in der Niersaue typisches Stillgewässer, welches periodisch bei Hochwasser der Niers überschwemmt wird. Das Gebiet ist durch einen Wander- und Radweg erschlossen. Der naturnahe Auenbereich ist rund elf Hektar groß.

Nach dem Vortrag begann die eigentliche Mitgliederversammlung, die harmonisch verlief und deutlich machte, dass die Restaurierung der Burg Uda für den Heimatverein ein „Geschenk des Himmels“ zum 700. Geburtstag der Mühle war. Rund 3400 Besucher zählte der Heimatverein im vergangenen Jahr in der Burg. Einige hundert Besucher waren es im Heimatmuseum im Keller des Oedter Rathauses.

Das vergangene Jahr brachte den fast 600 Mitgliedern des Vereins wieder ein überaus abwechslungsreiches Programm mit Fahrten, mit Wanderungen, mit Radtouren oder Besichtigungen. Nachdem die Anwesenden den Kassenbericht gehört hatten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Das Programm des laufenden Jahres umfasst unter anderem eine Vogelfrühwanderung, ein Radtour, den Radwandertag, das Burgfest, und den Tag des offenen Denkmals. War es im vergangenen Jahr der 25. Geburtstag des Heimatmuseums, so können in diesem Jahr zwei herausragende „Geburtstage“ von jeweils 500 Jahren gefeiert werden. Ein halbes Jahrtausend alt werden das Dückerhaus im Auffeld und die Vitusstatue in der Vituskirche.

Der Vorsitzende Karl Willmen gab zum Abschluss der Versammlung bekannt, dass die Burg Uda in der Zeit vom 19. April bis zum 25. Oktober jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist. Ab Mai gibt es jeden ersten Samstag im Monat eine Führung ab 14 Uhr. Das Heimatmuseum ist mehrfach an Sonntagen geöffnet. So wieder am 5. April von 14 bis 17 Uhr.