Christkindl-Markt: Besucher drängeln sich in Breyell
Zum 34. Mal präsentierten sich Handwerker und Einzelhändler im winterlichen Ortskern.
Breyell. Hunderte Besucher drängelten sich bei frostigen Temperaturen an drei Tagen durch die engen Gassen und über den Breyeller Christkindl-Markt. "Breyell hat einiges Besondere zu bieten, zum Beispiel den 600 Jahre alten Turm. Die Weihnachtsgeschichten im Turm kann keine andere Stadt nachahmen", sagte Wolfgang Bienefeld. Der Hinsbecker hatte vor einem Jahr die Idee für die "Weihnachtsgeschichten in der Glockenstube"- und die erfreuten sich während des Christkindl-Marktes großer Beliebtheit.
Dem Werbering gelang bei der 34. Auflage des Marktes eine Mischung aus Neuem und Altbewährtem: 60 Stände waren aufgebaut. 80 frisch geschlagene Tannen gaben dem Markt einen winterlichen Waldcharakter. Erstmals waren eine lebende Krippe, aber auch ein Lama und eine Waliser Ziege zu sehen. Neben den keltischen Handwerkern waren auch die Breyeller Einzelhändler dabei. Dachdeckermeister Ulrich Heurs und seine Auszubildenden bearbeiteten Schieferplatten, machten je nach Wunsch der Zuschauer Glocken, Tannenbäume oder Weihnachtsmänner. Heurs: "Verkaufen können wir hier nicht viel, nur neugierig auf uns machen." Vor einigen Tagen bekam Heurs einen Auftrag aus Duisburg. "Die Bauherren hatten uns vor vier Jahren auf dem Christkindl-Markt gesehen." lg