Die neuen Ampeln leuchten greller
Austausch: LED-Technik sorgt für geringere Strom- und Wartungskosten.
Kempen. Am Dienstag wurden die alten Fußgänger-Ampeln am Ring in Höhe des Kempener Thomaeums und der Bergstraße in Tönisberg gegen neue in LED-Technik ausgewechselt.
Marcel Otten, technischer Angestellter des städtischen Tiefbauamtes: "Das Licht erscheint noch greller, zudem verringern sich die Stromkosten um zwei Drittel." Das sind für beide Ampeln jährlich 700 Euro. Außerdem spart die Stadt Wartungskosten von 800 Euro: Bisher mussten die Glühlampen alle drei Monate ausgetauscht werden, was bei den kleinen LED-Leuchten nicht notwendig ist.
Die erste Ampel mit der neuen Technik war die Anlage am Bahnhof. "Der Hersteller hat nicht zu viel versprochen", ist Otten zufrieden. "Die Kosten werden sich in spätestens sieben Jahren amortisieren."
Die Umrüstung beider Fußgänger-Ampeln kostet 11 000 Euro, bei großen Kreuzungs-Anlagen ist der Betrag wesentlich höher - was erklärt, warum nicht sofort alle Ampeln umgerüstet werden. "Wir wollen mit der Technik gehen", sagt Otten und deutet an, dass neue Ampeln in Zukunft über die LED-Technik verfügen sollten.
An der Fußgänger-Anlage in Tönisberg wurde darüber hinaus ein Vibrationstaster ausgetauscht. Sehbehinderte können auf den Schalter fassen und aufgrund der Vibration erkennen, ob sie die Straße überqueren können. mle