Das Thema Zeltplatz ist nicht neu. Bereits 2006 wurde der Bürgermeister auf das Problem aufmerksam gemacht. Inzwischen diskutierten die Breyeller, so Schmitz, auch über eine Festhalle. "Aber so lange es noch einen funktionierenden Saal Kreuels gibt, wollen wir dieses Thema nicht weiter betreiben." Das Fehlen eines zentralen Zeltplatzes werde aber immer deutlicher.

Einen Standort haben die Breyeller schon ausgeguckt: "Eine Fläche auf dem ehemaligen Rötzel-Gelände zwischen Biether Straße, Bahnhof und Aldi. "Durch Schiene, Bahnhof und die geplante Querspange sind bereits mehrere Lärmquellen da. Der Festplatz könnte in den ohnehin notwendigen Lärmschutz integriert werden", sagte Schmitz am Freitag. Fügte aber hinzu: "Wir sind der Stadt auch für jeden anderen pfiffigen Standort-Vorschlag dankbar und für alles offen."

Der angedachte Festplatz bewährte sich bereits in diesem Jahr beim Schützenfest der St. Maria Himmelfahrt Burderschaft Natt. "Der Platz legt zentral und wird deshalb von allen akzeptiert", betonte Vortriede.

Bürgermeister Christian Wagner zeigte Verständnis: "Der Antrag kommt zum richtigen Zeitpunkt." Denn nun beginne die städtebauliche Planung für das ehemaligen Rötzel-Gelände. "Das Jahr 2013 als Baubeginn anzusehen, wäre sehr ambitioniert", sagte er. Schließlich müssten Behörden, Träger und Zuschussgeber unter einen Hut gebracht werden. Aufwendig seien Bau und Planung der Unterführung B 7/Schiene, der P+R-Platz sowie der Bus-Verknüpfungspunkt. "Wir wollen das alles im Interesse der Breyeller intensiv betreiben", versprach Wagner.