Kempener Altstadt-Geflüster Fassade am Volksbank-Bau ist fertig
An der Burgstraße ist eine langwierige Baustelle nun sichtbar beendet worden. Außerdem soll es an der Judenstraße ab sofort himmlischen Kaffee geben.
Na, die Arbeit hat sich gelohnt. Das könnte man mit Blick auf die neugestaltete Fassade des Gebäudes neben der Volksbank an der Burgstraße sagen. Die Fassade, die an den gegenüberliegenden Klosterhof erinnert, ist nämlich richtig schön geworden. Passend edel auch die beiden Schriftzüge für die Ladenlokale — Wäscherei Weber und Sanitätshaus Jansen. Das Projekt, das die Volksbank als Immobilieninhaber nach leichten Verzögerungen im August 2016 begonnen hatte, kann man nach außen hin als gelungen bezeichnen — ein Gewinn für die Altstadt. Gewinn — wie passend für die Volksbank.
Während sich viele derzeit in den Sommerferien ausruhen, startet Tanja Laufmanns voll durch. Gestern hat die 44-Jährige ihr Café Himmlisch an der Judenstraße 5 eröffnet. „Ich habe diese Chance bekommen — und nehme sie jetzt wahr“, sagte Laufmanns vor einigen Monaten zum Flüsterer, als so allmählich durchsickerte, dass sie mit ihrem Café von St. Tönis nach Kempen ziehen wird. Im Kern der Nachbarstadt sei sie mit ihrem Betrieb zwar sehr zufrieden gewesen. Aber wenn die Kempener Altstadt lockt. . . Laufmanns lockt ihre Kunden mit diversen Frühstücks- und Mittagstischangeboten. Alles weitere sollten sich die Kempener — und natürlich auch die St. Töniser — ab sofort an der Judenstraße anschauen.
Stadtradeln — diese Aktion hat in den vergangenen Monaten viele Radler im Kreis Viersen beschäftigt. Auch die Stadt Kempen war erstmals bei der Aktion dabei. Um für das Thema Umweltschutz beziehungsweise konkret auf eine Reduzierung von Kohlenstoffdioxid zu werben. Die Zahlen der Kempener Teilnehmer können sich sehen lassen: 141 Fahrradfahrer sind vom 10. bis 30. Juni insgesamt 43 390 Kilometer geradelt. Damit hat man also einmal die Erdkugel umkreist — und noch ein paar Meter mehr geschafft. Die Radler, die die meisten Kilometer geschafft haben, wurden jetzt im Rathaus von Bürgermeister Volker Rübo geehrt. Für zwölf Teilnehmer — sieben waren bei der Siegerehrung dabei — wurden von einigen Unternehmen Preise zur Verfügung gestellt. Zwei der Prämierten kamen in besonderen Liege-Gefährten, mit denen sie bei der Aktion jede Menge Kilometer zusammengeradelt hatten.
„SMS für Dich“ hieß es am Donnerstag in den Kempener Lichtspielen. Trotz der Sommerferien waren viele Besucher bei der jüngsten Auflage des Genießer-Kinos von Lichtspielen, WZ und Café Peerbooms dabei. Und natürlich ließen sie sich den Kuchen aus der Backstube von Manfred Oomen schmecken. Nachdem es diesmal eine deutsche Komödie gab, gibt es beim nächsten Mal etwas zu Lachen aus Großbritannien. „Bridget Jones’ Baby“ heißt es am 7. September ab 17 Uhr. Der Erfolgsgeschichte um Bridget (Renée Zellweger) wird also fortgesetzt, Mit dabei sind Colin Firth, Patrick Dempsey und Emma Thompson. Und ebenfalls dabei sind Heinrich Hauser, Ingrid Dahlmann, und Rosemarie Rabe. Sie haben jeweils zwei Freikarten für den 7. September gewonnen. Die Sieger sollten die Karten schnellstmöglich — innerhalb der kommenden Woche — im Kino am Buttermarkt 16 abholen. Weitere Infos zu Tickets und Programm unter Tel. 02152/54141.
„Doppelte Currywurst, doppelte Pommes, doppelt Mayo!“ Diese äußerst wuchtige Bestellung erlebte der Flüsterer vor ein paar Tagen im Markt-Grill am Buttermarkt. Nein, liebe Leserinnen und Leser, er erlebte sie nur mit. Es war nicht die Bestellung des Flüsterers. Der Absender der kalorienhaltigen Bestellung jedenfalls freute sich schon riesig auf seine Portion, als er feststellte, dass die Geldbörse nicht ausreichend — eben doppelt — gefüllt war. Die geforderten 8,80 Euro erreichte der junge Mann nur knapp. „So acht Euro hätte ich“, sagte der Kunde. Da fackelte die freundliche Servicekraft nicht lange: „Komm’, is’ gut. Da mach’ ich dir einfach ein paar Stangen Pommes weniger drauf.“ Großartig — so einfach werden Probleme in Kempen gelöst.
Zum Schluss gibt es noch gute Nachrichten für alle Kunden des Elektrofachfeschäfts Electra. Inhaberin Angelika Jarren hat ein neues Ladenlokal gefunden. Und das ist auch gar nicht so weit weg vom alten Geschäft. Ab sofort befindet sich der Laden an der Ellenstraße 7 — vorher lautete die Adresse Ellenstraße 15. Der Umzug wurde notwendig, weil die Immobilie gleich neben der laufenden Großbaustelle an der Ecke Hessenwall zum Verkauf steht. Kurzum: Das Ladenlokal dort hat keine Zukunft mehr. Electra schon — und das nur ein paar Meter weiter in Richtung Stadtmitte.