Ferienspaß: Rakete zum Auftakt
Spiel und Sport an der Berliner Allee mit 250 Kindern.
Kempen. Startschuss für den Kempener Ferienspaß, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert: Mit einer Rakete beginnt gestern Morgen die Begrüßungsrunde. Rund 250 Kinder zwischen fünf und 13 Jahren trampeln so fest sie können auf den Fußboden des Ferienspaß-Zeltes am Sportplatz, Berliner Allee.
Leiter Thomas Luyten heißt die Kinder willkommen. Als er fragt, wer bereits beim Ferienspaß mitgemacht hat, gehen fast alle Finger nach oben. Viele „alte Hasen“ sind also dabei. Die Neuen erleben zum ersten Mal eine Tradition: Zusammen wird das Ferienspaß-Lied „Wann immer wir kommen“ angestimmt. Eifrig und mit lauter Stimme singen die Kleinen mit.
„Die Kinder müssen sich erst kennenlernen, aber es hat gut geklappt. Ab morgen wird es anstrengender“, berichtet Betreuerin Svenja (18), die die Bus-Kinder aus St. Hubert und Tönisberg auf ihrem täglichen Weg begleitet. Auch Maria (9) sowie ihre Freundinnen Mathilde (7) und Nele (9) sind aus Tönisberg mit dem Bus gekommen.
„Wir freuen uns auf das Mittagsessen“, sagen die Drei schon am frühen Morgen. Das gibt es auch in diesem Jahr in der Friedrich-Fröbel-Schule. Gekocht wird das Essen im Kempener Krankenhaus.
Nach der ersten Mittagspause geht es ans Spielen. Hüpfbälle, Stelzen und Co. sind schnell vergriffen. Im Zelt ist der Kreativbereich: Es wird gemalt und gebastelt. Auf der Skater-Anlage herrscht auch viel Betrieb. Die älteren Teilnehmer sind mit Inlinern, Wave- und Skateboards unterwegs.
In diesem Jahr gibt es wieder einen Bauspielplatz. Otto Birkmann, stellvertretender Bürgermeister, David Pannasch, Leiter des Jugendfreizeitheims Calimero, und Kunstlehrer Christopher Stanley sind die Bauleiter.
Ausflüge stehen ebenfalls auf dem Programm. „Es geht in den ersten beiden Wochen zum Maislabyrinth in Twisteden und in den Grugapark in Essen“, verrät Luyten.
„Auf die Ausflüge freue ich mich am meisten“, gesteht August (9). Hannah (8) ist bereits zum dritten Mal dabei: „Ich finde es super, dass ich in den Ferien meine Freunde treffen kann.“