Musik in Kempen Eine musikalische Weltreise
Kempen · Das Kulturamt bietet ein vielfältiges Programm.
. (male) Auf eine musikalische Reise von Irland über Tunesien, Süd-Korea, Ukraine und Island schickt das Kulturamt der Stadt Kempen die Besucher ab dem 25. September. Diese fünf Konzerte finden im Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche, um 20 Uhr statt. Einzelkarten wird es an der Abendkasse geben. Das komplette Abonnement kostet 34,50 Euro und ist beim Kulturamt der Stadt, Kulturforum Franziskanerkloster an der Burgstraße 19, erhältlich.
Den Beginn macht Clare Sands am Mittwoch, 25. September, aus Irland. Die Musikerin von der grünen Insel spielt die Fiddle, Gitarre, Perkussion und singt dabei. Schon ihr Ur-Ur-Ur-Großvater spielte die Irish Fiddle. Das Talent liegt also in der Familie und wird von Generation zu Generation weiter gegeben. Sands bezeichnet ihre Musik als Fearless Folk.
Lieder berühmter arabischer Diven wird Dorsaf Hamdani am Dienstag, 8. Oktober, präsentieren. Die Sängerin gilt als eine der größten Stimmen aus Tunesien und ist der Tradition und der Moderne zugewandt. Nach vielen Jahren in Europa lebt Dorsaf Hamdani wieder in Tunesien und hat das Festival „Les Journés Musicales de Carthage“gegründet. Begleitet wird sie von Pierre Clavéan an Oud, Buzug und Perkussion.
Stürmische Folk-Grooves aus Korea versprechen Kim So Ra und Hyun Seung Hun aus Süd-Korea. Beide Künstler spielen Perkussion. Durch zeitgenössische Neuinterpretationen von traditionellen Mustern schafft das Duo eine Art gemeinschaftliches Ritual mit dem Publikum.
Im kommenden Jahr geht es am Dienstag, 25. März, mit Musik aus der Ukraine weiter. Das Projekt Yusan Zillja vereint zwei Kulturen, zwei Sprachen und zwei Völker miteinander. Krim-tartarische und ukrainische Volkslieder verbinden sich mit vertonten Gedichten des anatolischen Dichters Asik Veysel. Kreiert wurde das Programm von der Cellistin Nial Khalilova und der Sängerin Rybka-Parkhamenko. Djemil Karikov an Saz und Baglama ergänzt das Trio.
Musik aus dem Land der Feen und Vulkane beendet den musikalischen Reigen am Dienstag, 20. Mai. Die Gruppe Umbra (Insel) wurde vor zehn Jahren von vier Musikerinnen gegründet und schon bald als eines der interessantesten Ensembles Islands gefeiert. Zu hören sein werden neben dem Gesang der vier Frauen auch die keltische Harfe, Violine und Flöten. Ihre musikalische Klangwelt wurde inspiriert von historischen Tonbandaufnahmen und diversen Volksliedern. In Workshops geben die Künstlerinnen ihr Wissen um die isländische Volksmusik gerne weiter.