Grefrath: Autos mit Steinen beworfen
Polizei sucht nach Hinweisen und nach möglichen weiteren Opfern.
Grefrath. Zwei Autofahrer aus Lobberich sind Opfer von Steinewerfern geworden. Zwei in der Nähe des Tatorts aufgegriffene Kinder streiten jedoch jegliche Tatbeteiligung ab.
Zum Hergang: Auf der Westumgehung in Richtung Süchteln wurde - wie die Polizei erst gestern mitteilte - bereits am Samstag gegen 18.20 Uhr ein 46-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Er wurde zwischen Hinsbecker Straße und Südumgehung in Höhe der Brücke über die Straße Hübeck von einem Stein am Hals getroffen, der durch das halb geöffnete Seitenfenster geworfen wurde.
Auf der Suche nach den Übeltätern traf das Paar auf einen 48-jährigen Lobbericher, dessen Pkw ebenfalls von Steinen beworfen worden war. Zusammen spürten sie zwei zwölfjährige Jungen auf, die sich mit einem Vorrat an Steinen an der Unterführung versteckt hielten.
Die Kinder wollten weglaufen, konnten aber eingeholt werden. Sie bestritten, etwas mit den Vorfällen zu tun zu haben. Vielmehr erklärten sie, dass zwei andere Kinder die Autos beworfen und sich dann aus dem Staub gemacht hätten.
"Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Autofahrer beworfen worden sind, sich aber nicht bei der Polizei gemeldet haben", so Polizeisprecher Wolfgang Wiese. Zudem wird um Hinweise zu Personen gebeten, die sich am späten Samstagnachmittag an der Unterführung aufgehalten haben: Tel. 02162/3770.