Hauptschule in Grefrath: Schulausschuss fordert Sozialarbeiter-Stelle

Politiker aller Parteien sehen ein, dass etwas getan werden muss. Ungeklärt ist aber die Frage, woher das Geld kommen soll.

Grefrath. Die Politik will alle Hebel in Bewegung setzen, um einen Sozialarbeiter für die Hauptschule zu bekommen. Dies wurde in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses der Gemeinde beschlossen.

Zu Angriffen Monhofs gen Düsseldorf meinte Peter-Michael Kugel (CDU), auch er sehe das Land in der Pflicht. Und: "Ich bin sicher, dass zur Schul-Sozialarbeit in nächster Zeit Initiativen der Landesregierung kommen."

Gabriele März (Grüne) forderte: "Nicht warten, sondern von der Kommune aus handeln". Ausgaben für Sozialarbeit müssten Priorität vor anderen Finanzierungen der Gemeinde haben. Auch Werner Mülders (FDP) plädierte dafür zu handeln.

Monhof formulierte schließlich den einstimmig angenommenen Beschluss: "Der Schulausschuss erkennt die Notwendigkeit der Einführung von Sozialarbeit in der Hauptschule. Umfang und Zeitpunkt der Einführung wird der interfraktionelle Arbeitskreis Schule erarbeiten." Festgeschrieben wurde das Thema auch für die Beratung des Haushalts 2009.