Hinsbeck: Wie geht es mit dem Parkstübchen weiter?

Baudezernentin Susanne Fritzsche gibt Antworten.

Hinsbeck. Im Bergdorf rumort es: CDU und Verkehrsverein fordern die Stadt und vor allem Bürgermeister Christian Wagner (CDU) auf, noch vor den Herbstferien einen Plan zur Rettung oder zum Neubau des Parkstübchens vorzulegen. Die WZ sprach darüber mit Baudezernentin Susanne Fritzsche.

Fritzsche: Der 1.Beigeordnete Armin Schönfelder und ich haben einen festen Fahrplan. Schon seit 2007 steht fest, dass erheblicher Sanierungsbedarf für das Gebäude besteht. Neueste Bautechnik und Wirtschaftlichkeits-Überlegungen führten nicht nur zu Sanierungsvarianten. Auch die Prüfung eines Neubaus auf dem gleichen Grundstück wurde einbezogen.

Fritzsche: Ich habe im Juni mit der Bezirksregierung Düsseldorf Verhandlungen über ein neues Landesförderungsprogramm für die Sanierungsarbeiten am Hinsbecker Parkstübchen geführt. Im September erwarte ich die Antwort. Eine Förderquote von 30 Prozent der Umbau- bzw. Sanierungskosten würde eine Maßnahme im Jahr 2009 ermöglich- wenn der Stadtrat die verbleibenden Kosten im Wirtschaftsplan des Nette-Betriebes zur Verfügung stellt. Im Winter 2009 könnten die Arbeiten abgeschlossen werden, so meine Einschätzung.

Fritzsche: In enger Abstimmung mit der Politik und allen Trägern in diesem Bereich arbeitet die Verwaltung parallel an einem Rahmenkonzept für die künftige Seniorenarbeit. Hierbei stellt sich auch die Frage nach dem Raumbedarf in den Stadtteilen. Über die künftige Ausrichtung der Seniorenarbeit wird mit dem Träger des Parkstübchens, der evangelischen Kirchengemeinde, unmittelbar nach den Sommerferien gesprochen. Im Oktober soll der Fachausschuss Aussagen zur räumlichen Situation der Nettetaler Senioren-Begegnungsstätten machen.