Meinung Idee jetzt nicht zerreden
Das war konstruktiv — diese Meinung hört man parteiübergreifend über die Konsolidierungsrunden von Politik und Verwaltung. Geht doch, möchte man den Politikern zurufen. Gemeinsam mit Kämmerer Wolfgang Rive und Bürgermeister Manfred Lommetz ist nun ein Zahlenwerk entwickelt worden, das durchaus Perspektiven für die klamme Niersgemeinde eröffnet.
Eine davon ist die Sanierung und Erweiterung des Grefrather Rathauses. Dort muss etwas passieren. Vor allem die Mitarbeiter leiden seit Jahren unter schlechten Bedingungen. Zum Beispiel ist der Zustand der sanitären Einrichtungen indiskutabel. Und repräsentativ ist die frühere Villa schon lange nicht mehr. Der Empfang von Gästen ist dort nicht zu empfehlen.
Deshalb ist die Politik nun aufgerufen, den Vorschlag der Verwaltung wohlwollend zu prüfen. Ein politisches Zerreden der Idee, wie beim Johnson-Bau geschehen, darf es nicht noch einmal geben. Die Kröte, die geschluckt werden müsste, ist die Aufgabe der Nebenstelle Oedt. Die Zusammenlegung von Verwaltungsstellen haben andere Kommunen in der Größenordnung Grefraths aber schon hinter sich. Schaden würde es nicht.