Unterwegs in Kempen Beim Spaziergang Sicht der Bürger hören

Kempen · Unter dem Motto „CDU vor Ort“ bietet es die CDU an.

Die Stadtverordnete Ute Gremmel-Geuchen unternahm mit Bürgern einen Altstadtrundgang.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Nach einem Altstadtrundgang mit Bürgerinnen und Bürgern hat die Stadtverordnete Ute Gremmel-Geuchen ein positives Fazit gezogen. Unter dem Motto „CDU vor Ort“ hatte die CDU zu einem Spaziergang eingeladen, bei dem Gremmel-Geuchen und weitere Christdemokraten von Bürgerinnen und Bürgern hören wollten, wo der Schuh drückt, und sie auch über Projekte in der Altstadt informieren wollten. Verschiedene Themen wollte Gremmel-Geuchen dabei in den Mittelpunkt stellen, etwa Leerstände und die Stellplatz-Problematik.

Im Vergleich zu anderen Städten sehe es in Kempen bei den Leerständen in der Stadt relativ gut aus, stellte Gremmel-Geuchen im Gespräch mit der Redaktion fest. Auch wenn immer wieder über leer stehende Ladenlokale geklagt werde. Nicht immer habe die Politik da Einfluss, machte sie klar, auch der Wirtschaftsförderer der Stadt sei mit der Thematik befasst, aber: „Viele Immobilien sind in privater Hand, und niemand ist verpflichtet, zu verkaufen.“

Beim Rundgang wies sie unter anderem auf den Gebäudekomplex an der Ecke Engerstraße / Burgstraße hin, der aktuell durch Fotos des Kunstvereins Kempen verschönert wird, „und zwar mit Hilfe von Fördermitteln“, so Gremmel-Geuchen. Beispiele zeigten, dass Übernahmen von Geschäften in der Altstadt durchaus funktionierten, etwa beim Strumpfhaus und beim Bastelstudio.

Händler können nicht
auf Parkplätze verzichten

Auch Thema: die Parkplätze. Für die Fläche hinter der Volksbank ist das Projekt „Thomas-Gärten“ vorgestellt worden, „aber mich haben Händler angesprochen“, sagte Gremmel-Geuchen, „sie könnten nicht auf Stellplätze verzichten.“ Auch junge Leute kämen mit dem Auto in die Stadt, kauften nur eben ein, was sie brauchten, „das war wichtig für mich zu hören, das werde ich mitnehmen in die politische Diskussion“, sicherte die Ratsfrau zu. Entsprechend will die CDU ihr Angebot „vor Ort“ fortführen. Gremmel-Geuchen: „Man muss die Sicht der anderen unbedingt hören. Wir wünschen uns, dass sich viele melden und ihre Sicht darstellen.“

(biro)