Kempen: Die perfekte Schullandschaft
Mit dem Spatenstich für eine Mensa geht die Stadt einen wichtigen Schritt in Richtung Ganztagsschule. Drei Schulen profitieren von der Einrichtung.
Kempen. Der erste Spatenstich zur neuen Mensa an der Martin-Schule ist gesetzt. Gestern um 12 Uhr haben Bürgermeister Volker Rübo und die Schulleiter Hubert Kalla (Martin-Schule), Edmund Kaum (Thomaeum) und Winfried Spanaus (Vize LvD) zur Schaufel gegriffen.
Tatkräftige Unterstützung bekamen sie vom Martin-Schüler Justin, Klassensprecher der 5b. Die Mensa soll bis Ende des Jahres fertig sein. Sie soll genutzt werden von der Martin-Schule sowie den beiden Gymnasien.
Da der Trend zur Ganztagsschule geht, haben sich Schulen und Stadt zum Bau des Schulzentrums entschlossen. "Wir haben viel gebaut in den letzten 20 Jahren. Das hier wird vorerst das letzte große Projekt sein", sagt Bürgermeister Rübo.
Den Bau übernimmt das Architekturbüro Otfried Jaeger (Wesel). Jaeger legt Wert auf funktionale Organisation und Erweiterungsfähigkeit des Gebäudes. "Das Dach ist dominierend und kragt über die Grundmauern hinaus. So kann eine Vergrößerung des Gebäudes vorgenommen werden", sagte der Architekt.
Die Mensa teilt sich in drei Teile. Der Hauptteil umfasst Speisesaal inklusive Cafeteria. Daneben gibt es den Küchentrakt mit sanitären Anlagen und Requisitenräumen- schließlich soll die Mensa auch als Aula für die Martin-Hauptschule dienen.
Sobald das neue Schulzentrum fertig ist, können in zwei Schichten jeweils 170 Schüler dort zu Mittag essen. Gekocht wird nach dem Cook-and-Chill-Verfahren.
Dabei kostet ein Essen vorerst 2,50 Euro. "Darunter werden wir nicht kommen", sagt Volker Rübo. Die Speisen kommen von Sauels in Tönisberg. Pädagogen, Kommunalpolitiker und Verwaltung waren sich gestern einig, dass das Gemeinschaftsprojekt Mensa ein wichtiger Schritt für die künftige Schullandschaft ist. Rübo: "Der Anfang ist gemacht. Packen wir es an."