Kempen: Ferienspaß - Drei Fragen an Ulrich Nieting
Ulrich Nieting (63) leitet zurzeit zum 27. Mal den Kempener Ferienspaß.
Ulrich Nieting (63) leitet zurzeit zum 27. Mal den Kempener Ferienspaß. Seit Anfang letzter Woche beschäftigen sich 207 Kinder von sechs bis zwölf Jahren und 18 Betreuer auf dem Ferienspaß-Gelände neben dem Schwimmbad mit Sport und Spiel rund ums Thema Orient und Afrika. Der erste Block endet morgen mit einem afrikanisch-orientalischen Fest, danach gibt es noch einmal zwei Wochen Ferienspaß. Bisher regnet es fast ununterbrochen. WZ: Herr Nieting, haben Sie so schlechtes Wetter beim Ferienspaß schon mal erlebt?Ulrich Nieting: Ich erinnere mich an ein Jahr, in dem es drei Wochen am Stück geregnet hat. Das war wirklich eine Herausforderung, ich hatte gehofft, dass so etwas nicht nochmal passieren würde. Im letzten Jahr hatten wir dafür das Gegenteil; die extreme Hitze war fast genauso schlimm. Wie ist die Stimmung bei Kindern und Betreuern?Nieting: Die Kinder sind da wohl etwas robuster, denen macht es auch nichts aus, in zentimeterhohem Matsch Fußball zu spielen. Schlechte Laune gibt es höchstens im Betreuer-Team, das hätte schon gerne ein bisschen mehr Sonne. Generell ist die Stimmung hier aber nicht so trübe wie das Wetter. Sind Teile des Programms ins Wasser gefallen?Nieting: Viele Aktivitäten müssen eben im Zelt stattfinden anstatt draußen auf der Wiese. Notfalls können wir in die Turnhallen von LvD und Realschule ausweichen. Aber wir nutzen auch das Außengelände und haben wie geplant unsere Pyramiden gebaut. Lediglich die Stadtrallye mit der Suche nach dem "Mann mit dem schwarzen Koffer", die Dienstag stattfinden sollte, mussten wir verschieben. Aber der Ausflug ins Mais-Labyrinth Twisteden findet bei jedem Wetter statt, darauf freuen sich die Kinder auch schon seit Tagen. Mit Gummistiefeln und Regensachen ist das Wetter sowieso nur halb so schlimm.