Nach Antrag der Kempener FDP-Fraktion LED-Licht für die Kempener Sportplätze
Kempen · Der Kempener Sportausschuss beschließt, die Beleuchtung der städtischen Sportplätze zu modernisieren.
(rei) Die Straßenlaternen in Kempen werden bereits seit einigen Jahren schrittweise auf die sparsame und umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Nun soll dies auch bei den Flutlichtanlagen auf den städtischen Sportplätzen geschehen. Der Sportausschuss des Stadtrates hat in seiner jüngsten Sitzung einen entsprechenden Prüfauftrag an die Verwaltung erteilt. Auslöser war ein Antrag der FDP-Stadtratsfraktion, der von allen Parteien im Sportausschuss einstimmig unterstützt wurde.
Bereits für das kommende Haushaltsjahr 2024 sollen entsprechende Finanzmittel für die Umrüstung der Flutlichtanlage am Kunstrasenplatz in Tönisberg in den städtischen Etat eingeplant werden. Grundsätzlich kann die bestehende Beleuchtung auf diesem Platz umgerüstet werden.
Wie der zuständige Erste Beigeordnete Bennet Gielen im Sportausschuss weiter mitteilte, muss allerdings noch geprüft werden, ob zur ausreichenden Beleuchtung der Laufbahn weitere Flutlichtmasten errichtet werden müssten. Für den Rasenplatz, der über kein Flutlicht verfügt, sei dies auch künftig nicht notwendig, so Gielen.
Beim Um- und Ausbau des Sportzentrums an der Berliner Allee in Kempen zum geplanten Familiensportpark soll die bestehende Beleuchtung ohnehin auf LED-Technik umgerüstet werden. Der Ludwig-Jahn-Platz erhält keine neue LED-Beleuchtung mehr. Die Sportanlage soll bekanntlich nach der Fertigstellung des Familiensportparks aufgegeben werden, weil sie Standort für den geplanten Neubau für die Gesamtschule ist.
Ebenfalls nicht mehr auf die neue Technologie umgerüstet werden sollen die Flutlichtmasten am Sportplatz An Eulen in St. Hubert. Nach der Umwandlung des St. Huberter Rasenplatzes an der Stendener Straße in einen Kunstrasenplatz soll der alte Aschenplatz An Eulen aufgegeben werden. Für den Rasenplatz an der Stendener Straße soll nach dem Willen der Politik ebenfalls geprüft werden, ob das Flutlicht auf LED umgerüstet werden kann.
Wie der Beigeordnete Gielen weiter mitteilte, kann die Stadt für die Umrüstung der Flutlichtanlagen Fördermittel beantragen. Wie hoch die jeweiligen Kosten sind, steht indes noch nicht fest. Diese müssen im Einzelfall bei einer konkreten Planung erst ermittelt werden.
Allerdings zeigt die Erfahrung aus anderen Kommunen, dass die Umrüstung sehr teuer sein kann. Geprüft werden muss nämlich unter anderem auch, ob die bestehenden Masten und Elektroanlagen für eine Umrüstung geeignet sind. Sind sie das nicht, müssten auch sie komplett erneuert werden. Ein Austausch der Beleuchtungskörper würde dann nicht mehr reichen.