Mobilität in Kempen Mehr Fahrradparkplätze am Rathaus geplant

Kempen · Die Stadtverwaltung will Radfahrenden am Buttermarkt weitere sichere Abstellmöglichkeiten bieten. Auch eine Ladesäule für E-Bikes soll vors Rathaus kommen.

 Vor dem Haupteingang des Rathauses am Buttermarkt stehen oft etliche Räder. Es fehlt an Abstellmöglichkeiten.

Vor dem Haupteingang des Rathauses am Buttermarkt stehen oft etliche Räder. Es fehlt an Abstellmöglichkeiten.

Foto: Birgitta Ronge

(rei) Viele Radfahrende nutzen die Möglichkeit, durch die Fußgängerzone in der Altstadt zu radeln. In den vergangenen Jahren wurden zum Beispiel auf Juden-, Enger- oder Orsaystraße sowie auf dem Viehmarkt Fahrradständer montiert, um Radfahrern Abstellflächen für ihre Zweiräder zu bieten. In den kommenden Monaten sollen weitere so genannte Altstadtnadeln aufgestellt werden.

Wie der städtische Umweltreferent Michael Lomanns auf Anfrage erklärte, werden in nächster Zeit etwa 20 neue Abstellbügel, an die jeweils zwei Fahrräder angekettet werden können, montiert. Schwerpunkt ist der Bereich am Rathaus. Damit will die Stadt Besuchern der Stadtverwaltung sowie Gästen der Lokale und Restaurants am Buttermarkt bessere Parkmöglichkeiten bieten.

Auf der Judenstraße werden die beiden von der Stadt aufgestellten Abstellbügel vor dem Verwaltungsnebentrakt an der Bockengasse um acht weitere ergänzt. Zwischen den beiden Baumbeeten neben dem Rathaushaupteingang will die Stadt ebenfalls Fahrradständer aufstellen.

Schließlich sollen auch vor der Rampe zum barrierefreien Nebeneingang des Rathauses vier neue Fahrradständer montiert werden. Geplant ist hier außerdem, eine Ladesäule für E-Bikes zu platzieren. Hierzu fragt die Stadt derzeit bei Anbietern an, ob sie diese auch als Spezialanfertigung für den Standort am Rathaus liefern können. Die Säule soll nämlich auf ein bestehendes Blumenbeet aufgesetzt werden. Ein Anbieter hat bereits ein Angebot abgegeben. Kostenpunkt: rund 15 000 Euro. Eine Entscheidung will die Stadt bis Ende September treffen. Voraussichtlich im November könnte die E-Ladesäule aufgestellt werden, schätzt Lomanns.

Er weist außerdem darauf hin, dass künftig immer mal wieder weitere Abstellbügel montiert werden könnten. Die Stadt stehe da in engem Kontakt mit den Geschäftsleuten und Gastronomen in den Altstadtstraßen. Die Aktion ist Bestandteil des Radverkehrskonzeptes.

(rei)