(svs) Als vor rund zwei Jahren das Bistro PM im Technologie- und Gründerzentrum Niederrhein (TZN) in Kempen eröffnete, hatte Betreiber Philipp Rieder noch mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. „Wir hatten gehofft, dass die Kempener nach Corona gleich wieder ausgehen möchten. Aber zunächst überwogen offenbar Ängste und Befürchtungen einer Ansteckung“, erzählt er.

Doch Rieder machte aus der Not eine Tugend und stieg ins Catering-Geschäft ein. Zunächst innerhalb des Gründerzentrums, dann bei anderen Events sorgte er für die Buffets oder ähnliche Verköstigung. Das kam auch bei den Unternehmen, die die Räume des TZN buchten, gut an, wie TZN-Geschäftsführer Thomas Jablonski sagt. „Wir wissen, dass die professionelle und hochwertige Verköstigung vor Ort ein wichtiges Entscheidungskriterium für Unternehmen und Institutionen ist, ihre Veranstaltungen im TZN zu buchen.“

Für Rieder war es der Start in ein Außer-Haus-Geschäft, das er nun weiter ausbauen will. Ganz neu bietet das Bistro einen Lieferdienst an. Das Liefergebiet umfasst aktuell Kempen und St. Hubert. Eine Ausweitung ist nicht ausgeschlossen.

Insgesamt liefen die Geschäfte heute sehr gut, betont Rieder. „Unser Fingerfood-Buffet ist bis heute unser Bestseller“, sagt er. Doch auch im Bistro selbst sind mittlerweile die Plätze gut ausgelastet. „Wir bringen ein tolles Produkt zu einem fairen Preis auf den Teller. Und das täglich wechselnd“, erklärt Rieder das Konzept, das vor allem auf regionalen und saisonalen und damit frischen Zutaten basiere.

Das Kerngeschäft aber ist der Mittagstisch. „Natürlich kommen viele unserer Gäste aus dem TZN. Aber auch die Zahl der Externen hat sich stark positiv entwickelt“, sagt Rieder. Darunter sind – montags bis freitags von 11 bis 14.30 Uhr – Mitarbeiter von Unternehmen im Gewerbegebiet. Zudem sind viele Rentnerinnen und Rentner Stammgäste. Die Anfangsflaute des PM sei komplett überwunden.