Bundesweiter Warnstreik am 27. März Rhein-Ruhr-Bahn richtet Busnotverkehr für RE 10 ein
Kempen · (biro/naf) Kunden des „Niersexpress“ (RE 10) müssen damit rechnen, dass die Bahnfahrt am Montag, 27. März, erschwert wird: Die Gewerkschaft Verdi und die Eisenbahn-Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben zum bundesweiten Warnstreik aufgerufen.
Wie die Rhein-Ruhr-Bahn, die den „Niersexpress“ auf der Strecke der Deutschen Bahn betreibt, am Freitag mitteilte, sei das Personal der Rhein-Ruhr-Bahn von diesem Streikaufruf nicht betroffen.
Der Streik im Fern- und Nahverkehr trifft unter anderem die Deutsche Bahn und ihr Netz. Das wiederum kann allerdings Auswirkungen auf den Betrieb im gesamten Netz der Rhein-Ruhr-Bahn haben, etwa wenn Stellwerke bestreikt werden. Der „Niersexpress“ verkehrt zwischen Kleve und Düsseldorf, hält unterwegs in Kempen und Krefeld. Aufgrund des Streikaufrufs der EVG und den deshalb möglicherweise unbesetzten Stellwerken kann es deshalb am Montag zu Zugausfällen oder Verspätungen kommen. Die Rhein-Ruhr-Bahn habe präventiv einen Busnotverkehr eingerichtet, so ein Sprecher. Der Ersatzfahrplan ist im Internet einzusehen unter www.rhein-ruhr-bahn.de oder www.zuginfo.nrw, die Fahrten zwischen Krefeld Hauptbahnhof und Düsseldorf Hauptbahnhof entfallen dabei ersatzlos. Mobilitätseingeschränkte Reisende werden gebeten, sich so früh wie möglich vor Fahrtantritt zu melden unter Telefon 0203 6688 9477, die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Notverkehrsbussen nicht möglich. Die Ersatzbusse halten in Kempen am Bussteig 1 vor dem Bahnhof.
Auch im Busverkehr kann es am Montag zu Einschränkungen kommen. Wie Verdi-Bezirksgeschäftsführer Dominik Kofent ankündigte, werden durch die Bestreikung der NEW im Kreis Viersen nur vereinzelt Busse fahren. Gleiches gelte für die Gebiete der Stadtwerke Krefeld mobil. Linien, die von der Verkehrsgesellschaft Kreis Viersen (VKV) beauftragten Firma Kraftverkehr Schwalmtal (KVS) bedient werden, fahren am Montag laut Kreisverwaltung planmäßig.