Weihnachtshaus geschmückt und Spenden gesammelt Kempener Paar übergibt 4300 Euro an das Kinderhospiz
Kempen · Das festlich dekorierte Weihnachtshaus von Heidrun und Dirk Schagen in Kempen zog im Dezember etliche Besucher an. Viele ließen eine Spende da. 4300 Euro konnten die Schagens an das stups-Kinderzentrum übergeben.
(janj) In der Vorweihnachtszeit verwandelten Heidrun und Dirk Schagen aus Kempen ihr Zuhause in ein Winterwunderland. Hunderte Besucher kamen, um das Weihnachtshaus zu sehen. Viele ließen eine Spende da. „Wir sind total überwältigt. Wir haben für das Kinderhospiz ,stups‘ in Krefeld gesammelt, und es sind über 4000 Euro zusammengekommen“, sagt Heidrun Schagen. Genau waren es 4190 Euro, das Paar rundete die Summe auf 4300 Euro auf.
Zusammen mit ihrem Mann Dirk übergab Heidrun Schagen den Scheck der Leiterin des Kinderzentrums, Anja Claus. „Sie war so überrascht, hat mehrfach auf die Summe geschaut, denn das war kaum zu glauben“, erzählen die Schagens und lächeln.
Im Vorgarten ihres Hauses hatte das Maskottchen des Kinderzentrums, ein knallgrüner Frosch, gesessen, und auf den Bedarf im Kinderhospiz aufmerksam gemacht. Mit dem Geld möchte das Kinderzentrum den Eltern und Geschwistern der kranken Kinder weitere Therapiemöglichkeiten wie Aroma- oder Musiktherapien ermöglichen.
Jedes Jahr bringen die Kempener ihr Zuhause zum Leuchten. Diesmal konnten sie mit einer großen Krippe noch mehr Besucher glücklich machen, wie sie erzählen. Auch der Besuch von zwei Kindern und ihren Familien von ,stups‘ sei ein besonderes Erlebnis gewesen. „Wir bedanken uns einfach bei allen, bei Familie und Freunden, Nachbarn und allen, die da waren und diese Summe erst möglich gemacht haben“, sagt Dirk Schagen.
Neben diesen Spenden kamen auch zwei Großspenden von Dirk Schagens Arbeitgeber Redimo aus Willich und dem Krefelder Zahnarzt Dr. Michael Kirches hinzu, sodass die Summe diesmal höher ausfiel. „Letztes Jahr waren es etwas mehr als 2000 Euro“, so die Schagens.
Mittlerweile ist die meiste Weihnachtsdeko wieder verstaut, große Rentiere und andere Figuren stehen zum Trocknen vor dem Kamin. „Dieses Jahr waren auch viele Besucher bei uns im Haus. Viele waren sichtlich bewegt, das war schön zu sehen“, erzählt Heidrun Schagen.