Brandgefahr ausschließen Vorsicht vor offenem Feuer

Kreis Viersen · (Red) Aktuell häufen sich im Internet Anleitungen für selbst gebaute Öfen, bei denen offenes Feuer als Grundlage dient. In der zweiten Jahreshälfte, vor allem während der Vorweihnachtszeit, werden in Privathaushalten auch vermehrt Kerzen genutzt.

Immer im Auge behalten: Auch der Adventskranz kann sich entzünden.

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Weil dies durchaus gefährlich sein kann, gibt der Kreis Viersen Tipps für den Umgang mit offenem Feuer.

Kerzen sollten grundsätzlich nie unbeobachtet brennen – werde ein Raum verlassen, sollte das Feuer gelöscht werden. Dies sollte auch erfolgen, bevor Kerzen vollständig heruntergebrannt sind. Kerzen sollten immer nur auf nicht brennbaren Unterlagen oder in dafür vorgesehenen Behältnissen entzündet werden. Vor allem leicht entzündliche Materialien sollten sich nicht in der näheren Umgebung einer brennenden Kerze befinden. Brennende Kerzen sollten immer außer Reichweite von Kindern platziert werden.

Wasser oder Feuerlöscher
sollten bereitstehen

Bei der Nutzung von offenem Feuer wird empfohlen, Wasser oder Feuerlöscher bereitzustellen, um im Notfall schnell reagieren zu können. Löschversuche sollten nur unternommen werden, solange eine Eigengefährdung ausgeschlossen werden kann. Andernfalls sollte die Tür zum Brandraum geschlossen und die Wohnung von allen Personen schnellstens verlassen werden, anschließend den Notruf 112 alarmieren.

Seit über fünf Jahren sind Rauchwarnmelder in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren, die als Rettungsweg dienen, in Nordrhein-Westfalen verpflichtend. Sie warnen rechtzeitig vor einem Feuer. Mehr Informationen dazu online unter https://www.rauchmelder-lebensretter.de/. Außerdem kann ein Kohlenmonoxid-Melder Hinweise auf das lebensgefährliche Atemgift geben. Das Gas kann entstehen, wenn bei einer Verbrennung nicht ausreichend Sauerstoff vorhanden ist, etwa durch mangelnde Zuführung.

Edmund Laschet, Sprecher der Grefrather Feuerwehr, kann nur raten, den Empfehlungen des Kreises zu folgen: „Es ist wichtig, im Vorfeld genau zu überlegen, welche Gefahren möglich sind und auch dafür zu sorgen, dass immer für eine gute Lüftung im Raum gesorgt wird.“

(ure)