Kreismeisterschaften im Eisschnelllauf: Auf die Plätze, fertig, los!
Im Grefrather Eisstadion kämpften insgesamt 98 Schüler um einen Platz auf dem Siegerpodest.
Grefrath. Der neunjährige Matthias Landwehrs strahlt und sagt: „Es hat riesigen Spaß gemacht, mal gespannt, was dabei herauskommt, immerhin bin ich seit einem Jahr hier im Eisschnelllaufclub.“ Matthias, der die Klasse 3a der Gemeinschaftsgrundschule in Grefrath besucht, hat auf dem Außenring im Grefrather Eisstadion erst die hundert Meter in 17,44 und dann die 300 Meter in 50,79 Sekunden zurück gelegt.
Wenig später steht Matthias ganz oben auf dem Siegerpodest. Er ist im männlichen Jahrgang 2006 zum neuen Kreismeister geworden; die Plätze zwei und drei belegen seine Schulkameraden Anton und Johannes Sobottka. Wie alljährlich traf man sich Freitag auf den Kufen zu den Kreismeisterschaften. Schüler und Schülerinnen von zwölf Grundschulen gingen in jeweils zwei Läufen und drei Jahrgangsklassen an den Start.
„Zehn Schüler musste wegen Grippe noch absagen, insgesamt machen aber noch 98 mit“, sagt Horst Gerlach. Der Leiter der Gemeinschaftsgrundschule in Breyell hat erneut die gesamte Organisation, kann sich auch auf sein Team verlassen. Als Zeitnehmer fungieren Peter Brüster und Daniela Frenzel.
„Ich hätte noch schneller laufen können, aber dann ging mir doch etwas die Puste aus“, sagt die zehnjährige Berfin Ekincy von der Breyeller Grundschule. Sie hat gerade auf dem Eis die 300 Meter in 49,53 Sekunden geschafft und wird in ihrer Klasse Dritte. Und die zehnjährige Laura aus Wankum ist ebenfalls flott unterwegs. Die anderen jungen Teilnehmer kommen von Grundschulen aus Oedt, Hinsbeck, Lobberich, Wankum, Neersen und von der Amandusschule in Herongen.
Zum Schluss gibt es dann noch einige Staffeln. Stark ist das gemischte Quartett der GGS Oedt, das diesen Wettbewerb über die viermal 400-Meter-Strecke gewinnt. Die Urkunden gab anschließend Schulrat Thomas Bongartz aus. In diesem Jahr findet keine Kreismeisterschaft für die weiterführenden Schulen statt. Horst Gerlach: „Es gab nur zwölf Anmeldungen.“