Natur: Bienen fliegen fit in den Frühling
Die fleißigen Arbeiter haben den Winter so gut überstanden wie lange nicht. Das Massensterben in den USA sorgt die Imker kaum.
<strong>Kreis Viersen. "Kein Grund zur Panik: Den Bienen im Kreis Viersen geht es gut", freut sich Hermann Diederich, Vorsitzender des Kreis-Imkerverbands. Diesen Winter hat es äußerst wenig Verluste bei den Bienenvölkern gegeben, in Nordrhein-Westfalen liegt die Ausfallquote nur knapp über zehn Prozent.
"Das ist so gering wie seit Jahren nicht mehr", berichtet auch Bernhard Rüb von der Landwirtschaftskammer NRW. Im Winter 2002/2003 hatten die Imker vor allem mit der asiatischen Varroa-Milbe zu kämpfen, die große Verluste in den Bienenstöcken verursachte. Doch die Krankheit ist inzwischen unter Kontrolle.
In den USA berichten zahlreiche Züchter, dass ganze Völker ihre Stöcke verlassen und außerhalb sterben. Die Mehrzahl der Bienen ist spurlos verschwunden, die Ursache ist immer noch unbekannt.
Zahlen: Weltweit gibt es etwa 20 000 Bienenarten. Davon sind etwa 500 in Deutschland zu Hause.
Ernährung: Wichtigste Nahrungsquelle ist der Nektar von Blüten. Staatenbildende Arten wie die Westliche Honigbiene stellen daraus Honig her, der aus Waben entnommen werden kann.