Beim Blick zurück auf 2008 war es vor allen Dingen die gestiegen Zahl von Mitgliedern, die den Vorsitzenden froh machte. Denn es gab zehn neue Mitglieder, darunter viele jüngere Menschen, die die Imkerei als ihr neues Hobby entdeckt hatten. Mit 15 Jahren und zwei Bienenvölkern ist Ben Angenheister aus Kempen jetzt das jüngste Mitglied im Kreisverband.

Klaus Wallner von der Universität Hohenheim/Stuttgart sprach über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die am Oberrhein im vergangenen Jahr von den Bauern eingesetzt wurden. Sie führten zu einem großen Bienensterben in Baden-Württemberg. In NRW seien diese Mittel verboten.

Vorsitzender Diedrich: "Die Zahl der Bienenvölker im Kreisverband Krefeld-Viersen ist sehr stabil geblieben." Die Imker aus dem Kreis Viersen und der Stadt Krefeld betreuen rund 1000 Völker, was wiederum rund 30 000 Kilogramm Honig bedeutet, die Jahr für Jahr aus der Region kommen.

Für den Kreisverband gibt es in diesem Jahr ein herausragendes Ereignis: Die Eröffnung des Lehrbienenstandes am 24. Mai im Außengelände des Freilichtmuseums Dorenburg in Grefrath. "An diesem Tag gibt es einen Honigtag im Museum", so Hermann Diedrich.

Ferner werden die Besucher erleben können, wie sich die Imkerei entwickelt hat. Das Dorenburgmuseum nimmt gerne historische Imkereigeräte entgegen, um sie so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Lehrbienenstand ist bereits im wesentlichen fertig.

Weiter geplant in diesem Jahr: die Tagesreise der Imker. Sie führt am 5. Juli nach Mayen zum Fachzentrum Bienen und Imkerei des Imkerverbandes Rheinland. Mit einem Stand wird der Kreisverband auf der Rheinischen Landesausstellung in Krefeld vom 29. August bis zum 7. September vertreten sein.