Schlittschuhläufer sollen vor das Eisstadion
Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Heimatvereins zum künftigen Standort der Skulptur.
Grefrath. In einer Befragung unter Mitgliedern des Grefrather Heimatvereins haben sich 45 Prozent der Teilnehmer dafür ausgesprochen, dass die Skulptur mit den beiden Schlittschuhläufern vor dem Eisstadion aufgestellt werden soll. Dies hat eine Umfrage des Heimatvereins ergeben, wie dieser jetzt der WZ-Redaktion mitteilte. Wegen des GWG-Neubaus an der Bahnstraße befindet sich das Kunstwerk bereits seit längerem auf dem Gelände des Gemeindebauhofs — viel zu lange, wie der Verein meint.
„Vor einigen Wochen wurde auf Nachfrage durch die Verwaltung erklärt, dass die Standortfindung noch andauert. Wir haben dies zum Anlass genommen, ein Stimmungsbild unter den Mitgliedern des Heimatvereins einzuholen“, heißt es in dem Schreiben. Dazu wurde zunächst um Standortvorschläge gebeten. Im Ergebnis haben sich aus den Rückmeldungen fünf mögliche Standorte ergeben, die teilweise bereits im Vorfeld von den Bürgern diskutiert wurden. „In einem zweiten Schritt wurden die Alternativen den über ein E-Mail-Konto erreichbaren Mitgliedern zur Abstimmung übersandt“, so der Verein.
Etwa die Hälfte der angesprochenen Mitglieder des Heimatvereins habe an der Umfrage teilgenommen und eine Stimme für einen Standort abgegeben. Den mit deutlichem Abstand häufigsten Zuspruch mit 45 Prozent habe die Fläche unmittelbar vor dem Eisstadion errungen. Auf Platz zwei kam mit 24 Prozent der Standort innerhalb des Kreisverkehrs der Mülhausener Straße zwischen Grefrath und Mülhausen. Als weitere Standorte waren auch die Grünfläche an der Ecke Schanzenstraße/Stadionstraße (17 Prozent) und die Fläche vor dem neuen Eingangsgebäude zum Dorenburg-Museum (14) genannt worden. Keine Stimmen habe der Schwingbodenpark bekommen.
„Dem Vorstand des Heimatvereins ist bewusst, dass obige Abstimmung keinen repräsentativen Charakter hat. Gleichwohl fühlen wir uns an das eindeutige Votum der Mitglieder des Heimatvereins gebunden und präferieren eine Aufstellung auf der Freifläche vor dem Eisstadion“, heißt es vom Verein. Dort könnte die Plastik eine ähnliche Wirkung erlangen, wie zuvor auf der großen Wiese an der Bahnstraße — nämlich als ein alleine über eine große „Eisfläche“ laufendes Paar. Aber egal, welcher Standort von der Gemeinde gewählt würde, hält der Verein eine „baldige Entscheidung und Umsetzung für geboten“.
Gestiftet wurde das Bronzepaar, das zwei Eisläufer beim gemeinsamen Eislaufen zeigt, in den 80er Jahren von einem unbekannten Gönner mit der Auflage, dass die Statue auf der Bahnstraßen-Wiese steht. Schon damals hielten viele einen Standort im Umfeld des Eissportzentrums für geeigneter. Lee