Wirtschaftsförderungsgesellschaft bietet Online-Befragung Fit für die Niederlande?

Kempen/Viersen. · Wirtschaftsförderung und Hochschule Venlo starten Befragung.

Armin Möller berät lokale Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen ins Nachbarland aufbauen wollen.

Foto: Andreas Baum

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG) und die Fontys International Business School in Venlo haben ein Online-Befragungstool entwickelt, mit dem kleine und mittlere Unternehmen im Kreis Viersen analysieren können, ob das Unternehmen für die Aufnahme geschäftlicher Beziehungen in die Niederlande gewappnet ist oder nicht.

Die Teilnahme am so genannten Internationalisierungsscan kostet nur gut fünf Minuten Zeit. Nach der Auswertung erhalten Unternehmer eine Einschätzung, ob geschäftliche Beziehungen in die Niederlande eine Chance oder eher ein Wagnis sind. „Dank der Finanzierung durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland ist die Analyse für Unternehmer kostenfrei“, sagt Armin Möller, Projektleiter bei der WFG Kreis Viersen.

Offiziell vorgestellt wird die neue Internetseite „internationalisierungsscan.eu“ mit der Online-Befragung bei einer Auftaktveranstaltung am Dienstag, 18. Februar, 18 Uhr, im Technologiezentrum Niederrhein (TZN) am Industriering Ost 66 in Kempen. Hier hat die Venloer Hochschule seit einigen Jahren eine Zweigstelle. Dort kümmert man sich auch um den Austausch mit Unternehmen im Kreis Viersen. Zu der Auftaktveranstaltung sind deutsche und niederländische Unternehmen aus der Grenzregion eingeladen.

In Venlo wurde die Befragung erfolgreich erprobt

Neben vorhandenen Sprachkenntnissen werden online auch Fragen zum Bildungssystem, zu Mitgliedschaften in deutsch-niederländischen Netzwerken sowie zu institutionellen Unterschieden gestellt. In der Region Venlo wurde die Online-Befragung bereits erfolgreich erprobt. Nun soll er auch Unternehmen im Kreis Viersen bei ihren grenzüberschreitenden Ambitionen helfen. Dabei geht es nicht nur um Unterschiede, sondern auch um Gemeinsamkeiten wie das Thema Fachkräftegewinnung und -sicherung. Dabei sind die Anforderungen an Bewerber und deren Ansprache anders – auch diese Kenntnisse werden im Internettool abgefragt, um einen möglichst umfassenden Eindruck des befragten Unternehmens zu bekommen.

Unternehmen, die ihre „Niederlandetauglichkeit“ testen und den Internationalisierungsscan nutzen möchten, können sich für weitere Informationen an Armin Möller bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Viersen, Telefon 02162/8179106 oder per E-Mail wenden. Red