Kneipenfestival „Nachtschwärmer“: Sechs Bands zum Zehnjährigen

Am Samstag findet bereits zum zehnten Mal das Kneipenfestival „Nachtschwärmer“ in Kaldenkirchen statt.

Foto: Joachim Burghardt

Kaldenkirchen. Drei Mann, fünf Kneipen und eine kleine Erfolgsgeschichte: Unter dem Motto „Nachtschwärmer“ veranstalten Marcel Fritz, Andre Dückers und Alexander Vitt zum zehnten Mal das Kneipenfestival Kaldenkirchen. Sechs Bands sind am Samstag ab 20.30 Uhr dabei, darunter Lokalgrößen Namen wie „Ranzig“ in der Gaststätte „Zur Mühle“ und Newcomer wie „Sort of Noise“ im ESV-Clubheim.

„Eine fetzige Abwechslung nach all dem Karnevalstrubel“ verspricht Fritz und verweist auf die durchweg guten Erfahrungen: „Einen Flop haben wir noch nicht erlebt.“ Im Gegenteil: Zum ersten Kneipenfestival 2003 kamen mehr als 800 Besucher — damals machten allerdings noch acht Kneipen mit. Inzwischen gebe es leider „einige Lokale nicht mehr“, so Vitt. Dennoch erlebe man in Kaldenkirchen im Vergleich zu anderen Stadtteilen noch „ein funktionierendes Kneipenleben“, weil eben die Gaststätten in der Innenstadt fußläufig nahe beieinander liegen würden.

Manch eine Kneipe sei sogar schon von Anfang an dabei. „Für uns ist das selbstverständlich, wir haben ja eh öfter Live-Musik“, erklärt Sabine Bayer vom „Tach“, bereits 2003 eine der Spielstätten. So wie die Gäste im „Tach“ Blues gewohnt seien, müssen die Veranstalter laut Dückers darauf achten, jeweils die passende Musikrichtung fürs Stammpublikum auszuwählen. „Hier passt keine Punkband rein“, stellt Bayer klar.

So haben die Organisatoren eine bunte Mischung zusammengestellt. Sechs Bands in fünf Kneipen für einmalig acht Euro Eintritt. Der wird einfach beim Besuch der ersten Kneipe bezahlt. Dass so gar die bekannte Coverband „Ranzig“ mitmacht, habe einen einfachen Grund: „Die Jungs haben einfach Bock, mal wieder in einer Kneipe was zu machen, spielen deshalb auch im Schankraum der ,Mühle’ und nicht im Saal.“