Festival in Viersen: Watt jeht in Viersens Kneipen?
Neun Bands spielen am 8. November in acht Lokalitäten.
Viersen. Der Name ist Programm. "Watt Jeht" heißt das Kneipenfestival, das Christoph Tappesser in diesem Jahr zum sechsten Mal organisiert. Auch wenn er das Fragezeichen weglässt - er wollte wissen, was geht mit Live-Musik in der Viersener Kneipenszene.
"Als ich jung war, konnte man als Viersener Band in Kneipen mit eigenen Stücken auftreten", erinnert sich der heute 39-Jährige. Beim ersten Mal trat er noch selbst auf mit seiner Band Ranzig. Diesmal, am 8. November, sind es neun Bands aus Schweden, Großbritannien, Münster, Köln, Hamm, Essen, Mönchengladbach und Kleinenbroich in acht Kneipen.
Um 20 Uhr geht es los, die Karten kosten 15 Euro und verschaffen Zugang zu allen Lokalitäten. Die Wirte zahlen ebenfalls eine Pauschale für die Teilnahme. "Dafür kümmern wir uns um die Gema, die Türsteher, Anlagen und die Bands", sagt Tappesser.
So gelingt es ihm, für ein hohes Qualitätsniveau der Bands aus der Rock-Pop-Szene zu garantieren. "Wir sehen uns die alle vorher an und wissen, dass die auch auf ihr Publikum eingehen."
Ein Shuttle-Service sorgt für den Transport der Besucher und ist im Festival-Preis inbegriffen. "Man muss nur dem Türsteher Bescheid sagen, und das Taxi kommt."
Weil die Anfangszeiten der Sets aufeinander abgestimmt sind, kann man den Festival-Besuch strategisch planen und sich mindestens drei bis vier Bands anhören. "Manche schaffen auch alle", berichtet Tappesser aus der Vergangenheit.
Eine Neuerung beim Festival "Watt jeht" gibt es in diesem Jahr beim Bezahlen der konsumierten Getränke: Mit einheitlichen Biermarken in den beteiligten Kneipen kann die Zeche beglichen werden.