Sitzungen in Viersen Gute Laune beim Karneval in Hamm und Dülken
<irwordspace style="word-spacing 025em;"><irglyphscale style="font-stretch 1004999%;">Viersen/Dülken</irglyphscale></irwordspace> · Mit der Damensitzung in Hamm und der Kappensitzung des Dülkener Karnevalsvereins Üüle gab es am Wochenende gleich zweimal Partystimmung in Viersen. Was jeweils geboten wurde.
Die Karnevalsgesellschaft Hamm wer net hatte am Freitag, 17. Januar, wieder zur traditionellen Damensitzung geladen. Weit im Voraus war diese Veranstaltung bereits ausverkauft. Gleich zu Beginn konnte der 1. Vorsitzende und Sitzungspräsident Michael Berghausen nicht nur ein proppenvolles Gemeindehaus begrüßen, auch das Viersener Prinzenpaar Ela I. und Jürgen I. stattete den Damen einen Besuch ab.
Im Gepäck hatte das Paar wieder die Auftritte der Prinzengarde und der Regimentstochter Anna-Lena. Von Beginn an herrschte im Evangelischen Gemeindehaus Ausnahmestimmung. Viele Damengruppen in bunten Kostümen feierten ausgelassen „ihren Karneval“. Dafür sorgte zu Beginn die Gruppe Druckluft mit ihren Blasinstrumenten. Daran anknüpfen konnte die aus der Nähe von Wegberg stammende Band De Kloetschkoepp. Ein buntes „Heimspiel“ hatten der Hammer Show-Express und die Les Hammphries mit ihren Auftritten. Da forderten die begeisterten Damen im Publikum selbstverständlich Zugaben.
Ausgerastet ist die Damenrunde beim Auftritt der Fauth Dance Companie Gentlemen ebenso wie bei Startrompeter Bruce Kapusta, der vermutlich zum letzten Male im Karneval unterwegs ist. Die Damensitzung der KG Hamm wer net ist eine Klasse für sich. Der geballte Frohsinn und die ansteckend gute Laune bei den Damen ist einzigartig.
Diese gute Laune steigerte sich zum großen Finale Kommando 3. Das Trio mit Mariechen ist dafür bekannt. Sänger Jörg singt live die größten Hits des Kölner Karnevals – und zwar ohne Pause. Unterstützt wird er dabei von Tim an der Gitarre und DJ JECK am Pult. Und der Saal des Evangelischen Gemeindehauses stand Kopf. Kein Wunder, dass es zum Schluss von Sitzungspräsident Michael Berghausen hieß: „Jetzt ist eine Rakete fällig, Kommando eins, Kommando zwei und Kommando drei“.
Gute Stimmung gab es auch in Dülken. Schon längst hat sich der KV de Üüle als feste Institution im Dülkener Karneval etabliert. Mit ihren Tanzgarden ist sie weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinaus gern gesehene Gäste bei Karnevalsveranstaltungen. Selbst organisiert der Karnevals Verein schon seit drei mal 11 Jahren einen zünftigen Kappenabend. So auch am Samstag, 18. Januar, im gut besuchten Dülkener Bürgerhaus. Schon der Einmarsch wurde zu einer Demonstration der Stärke des KV de Üüle. Da die erste Vorsitzende Judith Stobbe als kommende Prinzessin im designierten Dülkener Dreigestirn steht, wurde die Moderation des Abends in jüngere Hände gegeben. Und der „Nachwuchs“ machte es hervorragend. Zu Beginn begrüßte das Duo neben dem Dreigestirn auch das Kinderdreigestirn der Crazy Kids und das Boisheimer Prinzenpaar Ilka I. und Helmut III.
Im ausgewogenen Programm wechselten sich Musik und Tanz in harmonischer Weise ab. Die Garden des KV de Üüle begeisterten ebenso wie die Gäste aus Zons. Die Tanzsportgemeinschaft bot einen farbenfrohen Showtanz. Und auch die Solomariechen zeigten ihr Können.
Musikalisch holten SixPack die Besucher von den Stühlen. Was zunächst etwas schleppend begann, entfachte sich aber zum Feuerwerk der guten Laune. Es endete mit dem Auftritt der anwesenden Tollitäten im improvisierten Gitarrenspiel auf der Bühne, sehr zur Freude des Publikums. Auch die Formation Mir sin Jeck war an diesem Abend zu Gast im Dülkener Bürgerhaus. Die fünf Musiker sind bekannt für Stimmung und gute Laune. So auch beim KV de Üüle am Samstagabend. Da blieb keiner der Gäste sitzen, da wurde mitgesungen, geschunkelt und getanzt.
Zum großen Finale, bei dem auch die Gäste und Vereinsvertreter auf die Bühne kamen, spielte die Kölner Band „De Boore“ ihre ganze Erfahrung aus. Wer eine derartige Band zum Finale aufbietet, der ist, was Stimmung und gute Laune anbelangt, stets auf der sicheren Seite. In Dülken jedenfalls brodelte an diesem Abend das Bürgerhaus. Die Üüle haben mit „Wenn die Üüle wühle“ einen eigenen Schlachtruf. Und beim 33. Kappenabend wurde dieser Schlachtruf optimal interpretiert.