Bürger sollen bei Vorst-Stammtisch zu Wort kommen
Drei Ratsmitglieder von SPD, Grünen und GUT planen ein regelmäßiges, moderiertes Treffen zu jeweils einem Thema.
Vorst. Auf Initiative des Grünen-Ratsherrn Jürgen Cox wollen er, Uwe Leuchtenberg (SPD) und Michael Schütte von der GUT einen Stammtisch in Vorst ins Leben rufen. Geplant ist, dass dieser moderiert wird und sich jeweils mit nur einem Thema befasst. Eine Moderation sei erforderlich, damit konkret Wünsche und Lösungsansätze erarbeitet werden können. „Wenn sich also jemand berufen fühlt, der nach Möglichkeit nicht im Stadtrat tätig ist, zu moderieren, wäre es schön, wenn er sich mit uns in Verbindung setzt“, so das Statement der drei Vorster.
Geplant sind zunächst einmal drei Termine bis zum kommenden März. Der erste Stammtisch soll nun am 20. September um 19 Uhr stattfinden. Der Versammlungsort wird noch bekanntgegeben.
Die Initiatoren sind sich darüber einig, dass Bürger zu Wort kommen sollen. Der erste Stammtisch soll sich mit dem Thema Innenkern beschäftigten: Durchfahrt ja oder nein, autofreie Fußgängerzone, Einbahnstraßenregelung, Verkehrsführung.
Weitere Themen könnten die Digitalisierung und die Folgen für die Außenbezirke sein. Aber auch das Kultur- und Freizeitangebot, der Tourismus, Radfahren oder Ähnliches. Hier wollen die Ratsherrn keine Vorgaben machen, sondern sehen, was den Bürger interessiert.
Hintergrund dieser Initiative sei, dass sich eine Vielzahl von Vorster Bürgern über die Stellplatzfrage an der Kuhstraße ärgere. In einer Pressemitteilung weisen Cox, Leuchtenberg und Schütte gezielt darauf hin, dass CDU, UWT und FDP nicht als Mitinitiatoren angesprochen worden seien. Man wolle zwar niemanden ausschließen. Das Abstimmungsverhalten dieser Fraktionen, die für eine Quote von 1,0 gewesen seien, zeige aber, dass man mit Blick auf den Bürgerwillen auseinanderliege. Red