Die 18. Tönisvorster Rocknacht steht an
Mehr als 1000 Besucher werden im Forum Corneliusfeld zu Metal, Ska, Pop, Blues, Hip Hop und Deutsch-Rock erwartet.
St. Tönis. Ein Banner an den Flügeln der Streuff-Mühle weist auf sie hin, für ihre Macher hat die heiße Phase begonnen: Die 18. Tönisvorster Rocknacht steht an. Am Samstag in einer Woche spielen im und vor dem Forum Corneliusfeld von 16.30 bis 0.30 Uhr zwölf Bands.Die musikalische Bandbreite reicht von Metal, Ska, Pop über Indie, Blues, Hip Hop bis zu Deutsch-Rock. Tickets kosten im Vorverkauf sechs, an der Abendkasse acht Euro.
„Wir stellen etwas Schönes für alle auf die Beine und feiern zusammen“, bringt Volkmar Büscher, Leiter der Evangelischen Jugendarbeit St. Tönis, die Idee auf den Punkt. Was als kleines Konzert im Gemeindesaal vor 100 Zuhörern vor 18 Jahren begann, ist erwachsen geworden: 1300 Besucher kamen 2012, die Obergrenze liegt bei 1500.
10 000 Flyer und 350 Plakate werben für die Rocknacht. Das Besondere: Vom Booking über den Kartenverkauf bis zum Stage-Management liegt die Verantwortung bei den jungen Musikfreunden selbst. Das 15-köpfige Orga-Team ist 17 bis 23 Jahre jung und koordiniert am Rocknacht-Tag rund 50 Helfer.
„Einen fünfstelligen Betrag“ kostet die Veranstaltung, mehr wird nicht verraten. Sponsoren, darunter auch Privatleute, machen dies möglich. Frederik Bovendeerd und Lars Kanekens moderieren die Rocknacht, sagen Bands wie „Drei Tage wach“, „Alex Amsterdam“ und „Breakdowns at Tiffany’s“ an. Als Headliner wurde das „Mondo Mashup Sound System“ verpflichtet.
Zwei Kassenhäuschen begrenzen den von 70 Bauzäunen eingerahmten Außenbereich, dessen Bühne zur Sporthallen-Treppe hin steht. Der Wunsch der Macher zum 18. Geburtstag: gutes Wetter und eine problemlose, schöne Festivalnacht. Der Erlös fließt in die evangelische Jugendarbeit.