Müllabfuhr in Willich Firma PreZero kooperiert künftig mit Lankes

Willich · Der Entsorger für Willich arbeitet mit der Firma Lankes zusammen, die Teile der Müllabfuhr übernimmt. Für Bürger ändere sich nichts, sagen Stadt und Firmen.

Als Pre Zero die Müllabfuhr übernahm, gab es große Anlaufschwierigkeiten. Bürgermeister Pakusch (2.v.r.) war bei einer Tour dabei.

Foto: Stadt Willich

(svs) Seit dem 1. Januar 2021 ist das deutschlandweit agierende Unternehmen PreZero für den Müll der Stadt Willich verantwortlich. Vom Standort Pre Zero Rheinland in Duisburg aus leert das Unternehmen seit gut drei Jahren die unterschiedlichen Mülltonnen in Willich. Seit 1. Januar aber teilt es sich diese Arbeit mit der Firma Lankes. „Pre Zero ist an uns herangetreten und hat angezeigt, dass Teile der Entsorgung künftig an die Firma Lankes als Subunternehmen weitervergeben werden. Das betrifft die 14-tägige Leerung der Restmülltonnen, Elektroschrott und Sperrmüll. Aus unserer Sicht besteht hier keinerlei Problem, darum haben wir keine Einwände erhoben“, sagt die Geschäftsbereichsleiterin im Bereich Finanzen der Stadt, Simone Küppers.

Auch Pre Zero verspricht, dass sich für Bürger durch den Wechsel nichts ändert. „Die einzige Änderung ist, dass wir nun nicht mehr an drei, sondern an fünf Tagen in der Woche Müll abholen. In ungeraden Kalenderwochen holt künftig die Firma Lankes den Restmüll ab, in geraden Wochen kommen wir“, erläutert Christian Rothgang, Niederlassungsleiter von Pre Zero Rheinland in Duisburg. Grund für die Kooperation seien vor allem Kostenoptimierungen. „Speziell im Bereich des Kraftstoffes haben sich die Kosten seit Vertragsunterschrift verändert. Der CO2-Preis seit 1. Januar verstärkt das noch einmal. So haben wir mit der Firma Lankes eine gute Übereinkunft gefunden und können nun mit optimierten Abläufen effizienter arbeiten“, erläutert Rothgang.

An den Müllgebühren übrigens würde die neue Struktur nichts ändern. „Einerseits reden wir ja von bestehenden Verträgen. Insofern hat sich am Vertragsinhalt nichts geändert. Außerdem sind für die Gebühren ganz andere Kosten ausschlaggebend. So vor allem die Verwertungsgebühren des Kreises. Die Vereinbarung hat für Bürger also am Ende eigentlich nur eine wahrnehmbare Änderung: Künftig steht in ungeraden Wochen etwas anderes auf dem Müllwagen“, betont Rothgang.

(svs)