Europaschüler trommeln für Afrika

Acht Schulklassen nahmen am Projekttag teil.

Foto: Robert-Schuman-Europaschule

Willich. Jambo, Jambo Sana! Dieser Ruf schallt sicher noch lange in der Robert-Schuman-Europaschule nach. Diese Liedzeile stammt aus einem der afrikanischen Songs, die rund 240 Schüler am Afrika-Projekttag gesungen, getanzt und getrommelt haben.

Acht Schulklassen aus den Jahrgängen 6 bis 8 nahmen teil und waren begeistert. Drei von ihnen, die Klassen 6E, 7A und 8C, konnten kostenlos teilnehmen als Dank für ihr herausragendes Spendenergebnis beim jüngsten Sponsoren-Lauf der Schule für die afrikanische Partnerschule in Willichs Partnerstadt in Zogoré im westafrikanischen Burkina Faso. Direkt um 8.10 Uhr ging es los mit einem Auftaktkonzert der Gruppe Black & White aus Hessen.

Alexandre, Gabriel, Eunice und Raul, allesamt in Deutschland lebende afrikanische Musiker, haben sich gemeinsam mit dem Koordinator Wolfgang Lieberknecht zu dieser Gruppe zusammengeschlossen, um in Schulen Begeisterung für afrikanische Rhythmen und Musik, aber auch Sensibilität für die heutigen Probleme des Nachbarkontinents zu wecken. Und beides gelang ihnen nach Ansicht der Schüler hervorragend: Der Bericht von Eunice, einer jungen Lehrerin, über ihr Heimatland Ghana machte eindrucksvoll deutlich, wie unterschiedlich die Chancen in der Welt verteilt sind.

Die Workshops im Afrikanischen Trommeln, Tanzen und Singen, die jede Klasse nacheinander besuchte, rissen dann alle mit, der Vortrag zu Afrika rüttelte auf. Und wer morgens noch gedacht hatte, „da mache ich lieber nicht mit“, war am Ende des Vormittags eines besseren belehrt worden: Im Forum erlebten alle zusammen, wie die Gruppe alle 240 Workshopteilnehmer wie selbstverständlich in ihr Programm einbezog und tosende Begeisterung weckte.

Diese wird sicher noch lange anhalten und schon jetzt den Blick auf den nächsten Zogoré-Lauf der Robert-Schuman-Europaschule am 22. Juni lenken. Red