Gute Idee „Omas Kuchen“ kann man auch mal liefern

Kreis Viersen. · Corona-Ideen Die Redaktion erhielt erste kreative Ideen aus der Leserschaft.

In der heutigen Corona-Ideenrunde der WZ geht es auch um Kuchen und darum, wie man ihn von einem Ort zum anderen bekommt.

Foto: dpa-tmn/Maria Grossmann

Wir sammeln Ideen für den sinnvollen, Sorgen zerstreuenden Zeitvertreib. Drinnen wie draußen (im Garten). Für Kinder wie für Erwachsene. Lassen Sie sich inspirieren. Und inspirieren Sie uns.

Die Willicherin Sabine Hänisch hat die Niederrhein-Krimis von Leenders Bay Leenders wieder für sich entdeckt. „Es macht richtig Spaß, da hineinzutauchen.“ Durch die Bücher werde man auf die Heimat gestoßen, „weil ja unsere Kreise jetzt wirklich kleiner werden. Man merkt, was das hier so hat und wie schön es ist. Und man kann sich darauf freuen, dass man - wenn man seine Kreise wieder etwas erweitern darf - an die Schanz oder an den Rhein fahren kann“, also Orte der Krimi-Geschichten besucht und seine Erholungsphasen wieder in der Nähe verbringt.

Mit Kindern bietet sich
eine Schatzsuche im Haus an

WZ-Redakteurin Kerstin Reemen hat, als ihre Kinder jünger waren, Schatzsuche mit ihnen gespielt. Das geht drinnen wie draußen. Etwas Süßes in eine Dose packen, diese gut verschließen und dann im Garten oder in einem Zimmer verstecken. Danach eine Schatzkarte malen. Mit angedeutetem Grundriss, kleinen Orientierungs-Tipps (Sofa oder Sandkasten) und drei, vier Kreuzchen, von denen aber nur eines die Fundstelle markiert. Wenn Kinder nicht gemeinsam lösen wollen oder sollen, dann die Schatzkarte einfach doppelt ausstellen.

In der vergangenen Woche hat die St. Töniserin Heidi Sorgalla die Facebook-Gruppe „Ich für Dich – Tönisvorst kümmert sich“ erstellt. Gedacht ist sie als eine Drehscheibe für Hilfegesuche und -angebote. Fast 600 Menschen haben sich bereits der konkreten Nachbarschaftshilfe angeschlossen. Teilnehmerin Sabina Schweda hat dort Videos eingestellt. Sie leitet Atem- und Entspannungsübungen aus dem Yoga an, die man immer und überall durchführen könne. Motto: zuschauen, zuhören und mitmachen.

Auf „Omas Kuchen“ für die ganze Familie verzichten? Das muss trotz Kontaktsperre nicht sein, auch wenn man nicht unter einem Dach wohnt. Den fertigen Kuchen in Portionen aufteilen, verpacken und – etwa verbunden mit einer Radtour – ausliefern.  Am besten Abstand wahrend vor der Haustür deponieren. Dann aus der Ferne winken und sich später über die schönen Nachrichten freuen, wie gut der Kuchen geschmeckt hat.

Welche Ideen setzen Sie um? Lassen Sie uns teilhaben. Mit Tipps, Fotos und kleinen Geschichten. Ab die Post an WZ Niederrhein, Moosgasse 6, 47906 Kempen oder per E-Mail an die Redaktion. Ree