Jugendfeuerwehr: 24 Stunden Ernstfall

Einen ganzen Tag lang haben die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Einsätze simuliert.

Tönisvorst. 21 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Tönisvorst und ihre Betreuer haben eine 24-Stunden-Übung im St. Töniser Feuerwehrgerätehaus an der Mühlenstrasse absolviert. Einige Übungseinsätze, die von den Ausbildern Daniel Schindler, Tim Peschken und Marcel Zachau vorbereitet worden waren, mussten bewältigt werden.

Pünktlich um 7.30 Uhr traten alle Mitglieder am Gerätehaus an, um die Wache zu übernehmen. Schon zum vierten Mal wurde hier bei der Jugendfeuerwehr 24 Stunden lang der Alltag einer Berufsfeuerwehr nachgespielt.

Kurz nach der Einteilung der Mannschaft löste die „Leitstelle“ im Gerätewartbüro zum ersten Mal Alarm aus: Ein technischer Hilfeleistungseinsatz musste durchgeführt werden. Eine Person war unter einem Pkw gekommen und mußte fachmännisch befreit werden. Anschließend fanden viele praktische Übungen statt, unter anderem „Wasserrettung Benrader See“ und ein „Brand in einer Hobbybar“.

Mitten beim Abendessen, einem gemeinsamen Grillen, ertönte wieder die „Alarmglocke“. Ein „Waldbrand“ in der Nähe der Schreinerei Nepsen in Forstwald musste bekämpft werden.

Zum Schluss dankte der Chef der Tönisvorster Feuerwehr, Stadtbrandmeister Rolf Peschken, den Ausbildern unter Stadtjugendfeuerwehrwart Manfred Sanders und seinen Stellvertretern Bernd Schneider und Ralf Sielaff für die gelungene Veranstaltung.

Danach war Nachtruhe angesagt, die aber von „Einsätzen“ unterbrochen wurde. Ein „Containerbrand“, eine „verschüttete Person und auch eine „unklare Verrauchung“ waren einige Nachteinsätze. Weit nach Mitternacht war dann endgültig Ruhe.