Kirche: Pfarren sind sich fast einig

Fünf Gemeinden in Tönisvorst und Kempen wollen eine Gemeinschaft bilden. Nur die Propstei-Pfarre klinkt sich aus.

Tönisvorst/Kempen. Jetzt sind die Pfarren gefordert: Bis zum 25. Februar müssen die Kirchen in Kempen und Tönisvorst Bischof Heinrich Mussinghoff mitteilen, ob sie sich eine große, über die Stadtgrenzen hinausgehende Gemeinschaft von Gemeinden (GvG) vorstellen können oder ob sie die kleineren Lösungen innerhalb der Kommunen bevorzugen. Die WZ gibt einen Überblick über die bereits gefallenen Entscheidungen.

Möglichkeiten Die Gemeinden können zwischen zwei Fusionslösungen wählen: Entweder sie sprechen sich für eine große GvG aus, die alle sechs Pfarren in Tönisvorst und Kempen mit 30000 Gläubigen umfasst. Oder sie entscheiden sich für eine kommunale Lösung- das heißt Tönisvorst und Kempen bilden eigenständige GvGs.

Ausgeschlossen Die Möglichkeit einer Neuner-Lösung mit den drei Krefelder Gemeinden St.Cyriakus, St.Thomas Morus und St.Elisabeth (Inrath) hat der Bischof bereits abgelehnt.

Frist Bis zum 25. Februar müssen St.Josef, St.Marien, St.Hubertus, Christ-König und die beiden Tönisvorster Gemeinden St.Cornelius und St.Godehard eine Stellungnahme bei Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff eingereicht haben.