Ausstellung in Willich Offizielle Einweihung von Skulptur „Myreen“
<irwordspace style="word-spacing 025em;"><irglyphscale style="font-stretch 102%;">Neersen</irglyphscale></irwordspace> · Ab dem 26. Januar sind in einer Ausstellung in Neersen Arbeiten des Bildhauers Gereon Krebber zu sehen. Im Schlosspark hat er schon jetzt Spuren hinterlassen.
. (naf) Rund 1,5 Tonnen wiegt die längliche, organisch geformte Bronzeskulptur, die seit dem vergangenen November im Schlosspark in Neersen auf einer Wiese liegt. Das Kulturteam der Stadt erklärt dazu, sie erinnere „an einen wulstig-zerklüfteten, träge halb erschlafften Tierkörper, der mit seinen Öffnungen und Rundungen an einen gestrandeten Wal oder eine übergroße Schnecke denken lässt“.
Künstler Gereon Krebber hinterfrage damit humorvoll die ehrwürdig klassische Auffassung von Skulptur und kontere mit einem modernen Gegenentwurf. Mehr über die Plastik namens „Myreen“ und die Arbeit des renommierten Bildhauers erfahren Kunstinteressierte ab Sonntag, 26. Januar, in einer Ausstellung in der Galerie Schloss Neersen.
Am Hauptweg in der Nähe der Sportplattform hat die Bronzeskulptur Krebbers, der an der Kunstakademie Düsseldorf bei Tony Cragg studiert hat und jetzt dort als Professor lehrt, ihren Platz gefunden. Die Stadt hat sie angekauft. Am 26. Januar soll „Myreen“, wie die Stadt mitteilt, offiziell eingeweiht werden. Parallel dazu wird die Ausstellung „Ante Portas“ mit weiteren Arbeiten Gereon Krebbers eröffnet. Die Vernissage beginnt um 11 Uhr, der Eintritt ist gratis.
Vorausgegangen sei dem Ankauf, für den die Stadt einen Zuschuss der Kulturstiftung der Sparkasse bekam, ein Juryverfahren. Politiker, Verwaltung und Sachverständige seien daran beteiligt gewesen, informiert die Stadtverwaltung. „Guido Reuter, Professor für Kunstgeschichte an der Kunstakademie Düsseldorf, wird als Mitglied der Jury die Einführungsrede zur Eröffnung und Einweihung halten und ,Myreen’ in den Kontext des Werks von Gereon Krebber einordnen.“
Ausstellung von Gereon Krebbers Arbeiten
Bis Sonntag, 16. Februar, sind Krebbers Arbeiten in der Galerie Schloss Neersen, Hauptstraße 6, zu sehen. Geöffnet ist mittwochs bis freitags von 17 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. „Ein Labyrinth aus verbranntem Holz, darin säulenartige Skulpturen aus blauem Plastik, Aluminium und Beton“ – das plane Krebber für die Ausstellung in Willich, heißt es im aktuellen Kulturkalender der Stadt.