(Red) Zwei Jahre lang hat Svenja Hartwig diesen Tag herbeigesehnt. „Schon als meine Schwester Messdienerin geworden ist, wollte ich das auch“, erinnert sich die Neunjährige. Nun war es endlich so weit. In einer feierlichen Messe begrüßten Kaplan Markus Terporten und die Pfarrgemeinde St. Godehard zwei neue Messdienerinnen. Mit Svenja Hartwig tritt auch Aurelia Baron ihren Dienst am Altar an. Die zwei Mädchen sind im Frühjahr zur Ersten Heiligen Kommunion gegangen und haben sich im Anschluss daran dazu entschieden, Messdienerinnen zu werden. Mit der feierlichen Einführung im Gottesdienst gehören sie jetzt offiziell der Messdienergemeinschaft der katholischen Pfarre Vorst an.

„Wir haben in der Lesung von Samuel gehört, der seinen Dienst für den Herrn verrichtet“, wandte sich Kaplan Terporten an die Mädchen. „Das sollte Euch deutlich machen, was es bedeutet, Dienst in der Kirche zu tun. Ihr tut das für die Menschen und die ganze Gemeinde.“ Nach der Segnung übergab der Kaplan den Neulingen die Ministranten-Plakette, die alle Messdiener und Messdienerinnen tragen. Im Anschluss an die Messe wurden Svenja und Aurelia von der Messdienergemeinschaft St. Godehard gefeiert. Die Kinder und Jugendlichen gingen mit den Mädchen auf eine Erkundungstour durch den Ort. Mit einem Mittagessen endete die Einführung der Neuzugänge. Insgesamt sind in der Pfarrgemeinde St. Godehard 14 Messdiener und Messdienerinnen aktiv. Gemeinsam mit der Messdienergemeinschaft St. Cornelius in St. Tönis feiern sie Feste wie Karneval und unternehmen viermal im Jahr einen Ausflug. Einmal im Jahr geht es übers Wochenende auf Messdienerfahrt, so am vergangenen Wochenende nach Wegberg. Wer sich für die Arbeit interessiert, kann sich bei Ina Schneider per E-Mail an messdiener-
st.godehard@web.de wenden. Sie ist auch für die Sternsingeraktion in Vorst mitzuständig. Wer Anfang nächsten Jahres Sternsinger sein möchte, kann sich per E-Mail an sternsinger-
st.godehard@web.de wenden.