Diözesanvorsitzende seit 2014 Höchste Kolping-Ehre für Maria Taube aus Vorst

Tönisvorst · (svs) Maria Taube, langjährige Vorsitzende des Kolpingwerk-Diözesanverbands Aachen, ist im Rahmen der Kolping-Diözesanversammlung in Viersen-Dülken mit der höchsten Auszeichnung geehrt worden, die es beim Kolpingwerk Deutschland gibt: dem Ehrenzeichen des Kolpingwerks Deutschland.

Johann Paul Bergmann (li.) und Ursula Groden-Kranich (re.) dankten Maria Taube für ihre langjährige Tätigkeit.

Foto: Kolpingwerk

Aus Mainz reiste dazu extra die Kolping-Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich an.

Maria Taube habe sich über Jahrzehnte auf allen Ebenen des Kolpingwerkes engagiert und dabei immer wieder Menschen für ein Engagement in ihrem Sozialverband gewinnen können. Neben den vielen Seniorenreisen, die sie seit mehr als 20 Jahren organisiert und leitet, setze sie sich immer wieder für gesellschaftliche Themen ein. Veränderungen in der Kirche, Stärkung der Demokratie, Maßnahmen gegen Einsamkeit seien da nur einige der immer noch aktuellen Probleme, so die Bundesvorsitzende.

Die 76-jährige Vorsterin leitete das Kolpingwerk im Bistum Aachen seit 2014. Intensiv kümmerte sie sich beispielsweise um die Seniorenarbeit der Kolpingfamilie Vorst, organisierte und leitete Reisen für unterschiedliche Interessensgruppen. Der Applaus der Versammelten brachte die Dankbarkeit zum Ausdruck, die die rund 70 Delegierten aus dem ganzen Bistum der Vorsterin für ihre Arbeit entgegenbringen.

Mit der Diözesanversammlung endete nach neun Jahren die dritte Amtszeit Taubes als Diözesanvorsitzende, erneut konnte sie nicht kandidieren. Sie blickte auf Höhen, wie die Neubelebung von Kolpingsfamilien, aber auch Tiefen, wie die Einschränkungen während der Corona-Pandemie, zurück und zog insgesamt ein positives Fazit ihrer langen Arbeit. Sie selbst habe durch ihre ehrenamtliche Arbeit bei Kolping sehr viel gelernt und Wertschätzung erhalten. Diese Erfahrung wünsche sie auch allen anderen Menschen.

Das Amt der Diözesanvorsitzenden bleibt zunächst vakant, wobei mit Markus Holländer (Jülich) und Rosi Lux (Mönchengladbach) zwei neue stellvertretende Vorsitzende gewählt wurden. Andreas Wilden (Tönisvorst) wurde zudem als weiteres Vorstandsmitglied neu in den Diözesanvorstand gewählt.

(svs)