Polizei fasst jugendliche Räuber

Das Trio fiel bereits mehrfach auf.

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St. Tönis/St. Hubert. Die drei mutmaßlichen Räuber, die am vergangenen Freitag Senioren an Geldautomaten in St. Tönis und St. Hubert bedrängt haben sollen, sind identifiziert.

Es handelt sich um drei der Polizei bekannte Rumänen im angeblichen Alter von elf, dreizehn und 17 Jahren. Der Älteste des Trios wurde am Samstag bei einer ähnlichen Tat in Duisburg festgenommen und befindet sich seitdem in Haft.

Auch in Viersen, Schwalmtal und Niederkrüchten sollen die Drei bereits im vergangenen Jahr mehrere ähnliche Straftaten und Trickdiebstähle, teilweise in wechselnder Tatbeteiligung, begangen haben.

Aufgrund der Berichterstattung unter anderem in der Westdeutschen Zeitung konnte die Kriminalpolizei Kempen auch das zweite bislang unbekannte Opfer des Trios identifizieren. Es handelt sich laut Polizei um eine 63-jährige Frau aus St. Hubert. Die Ermittlungen laufen aber weiter.

Generell rät die Kripo zur Wachsamkeit: „Heben Sie nur Geld ab, wenn niemand in Ihrer Nähe ist. Brechen Sie den Abhebevorgang sofort ab, wenn Sie in ein Gespräch verwickelt werden oder sich Bettler oder andere Personen am Geldautomaten an Sie heranschleichen.“ Gegebenenfalls sollten Betroffene laut um Hilfe rufen und sofort die Polizei über 110 über derartige Ereignisse informieren. Red