Feuerwehr Vorst Im Feuerwehr-Gerätehaus den Sommer genießen

Vorst · Es ist eine traditionsreiche Veranstaltung: Beim Sommernachtstraum der Feuerwehr Vorst kommen die Besucher voll auf ihre Kosten.

Eigentlich rüsten sich hier die Feuerwehrleute zum Einsatz aus – am Samstag feierten 200 Besucher den Sommernachtstraum.

Foto: Norbert Prümen

(barni) Alle zwei Jahre wird die Gerätehalle des Löschzugs Vorst für eine Party geräumt. „Sommernachtstraum“ heißt das Traditionsformat. Rund 200 Menschen feierten am Samstag den Sommer und das Leben. „Der Sommernachtstraum wurde ursprünglich im Wechsel mit dem Pfarrfest gefeiert“, sagte David Bräuning, Pressesprecher des Vorster Löschzugs. Das Pfarrfest gibt es längst nicht mehr, der Sommernachtstraum ist dagegen unverändert beliebt. Die ersten Besucherinnen und Besucher kamen schon recht früh und viele der Besucher genossen die angebotenen Longdrinks; die Frauen der Feuerwehrmänner mixten.

Eine davon war Melina Baumann. Die 18-Jährige war zum Teil mit sieben weiteren Frauen im Einsatz. Da wurden auch alkoholfreie Cocktails gemixt. „Aber am begehrtesten ist unser „Wildberry Lillet“, erklärte die Freundin eines Feuerwehrmanns.

Zum „Sommernachtstraum“ kamen auch Besucher anderer befreundeter Löschzüge. Daniel Schindler vom Löschzug St. Tönis kam in kurzer Hose und Polohemd. Standard war das nicht: Viele der rund 200 Besucherinnen und Besucher hatten sinkende Temperaturen einkalkuliert und eine Jacke mitgebracht. Kuschelig warm war es rund um den Grill. Neben Jennifer Griese, die verreist war, ist Barbara Hüsges die einzige Feuerwehrfrau im Vorster Löschzug. Die 23-Jährige beschrieb ihre Aufgabe am Samstagabend so: „Ich gucke, dass die Gäste glücklich sind.“ Ganz in diesem Sinne schaffte sie schnell die gewünschten Kaltgetränke herbei. Es war ein Kommen und Gehen wie vor Corona. Die Band „Dolce Vita“ mit dem Vorster Sänger Markus Kothen sorgte dafür, dass zu vorgerückter Stunde das Tanzbein geschwungen wurde. Auch der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst ließ von sich hören. Ein Teil des Erlöses wird in die Kameradschaftsförderung gesteckt. Etliche Feuerwehrleute griffen nur zu alkoholfreien Getränken, um im Fall der Fälle einsatzbereit zu sein. Denn bei allem Spaß: Die Hilfe steht bei der freiwilligen Feuerwehr stets im Vordergrund.

(barni)