Schüleraustausch: Schulausflug nach Vorst

Drei vierte Klassen aus Vorst haben einen Tag in Belgien verbracht.

Vorst. Rektorin Marta Tenelsen und ihre Schüler treffen sich so gut wie täglich in Vorst - zum Unterricht. Dass Vorst aber auch Ziel eines Schulausfluges sein kann, davon können Tenelsens Viertklässler erzählen. Sie haben gerade eine Basisschool im belgischen Vorst besucht.

Marta Tenelsen: Die deutsch-belgischen Kontakte zwischen Vorst und Vorst in Laakdal bestehen ja schon seit einiger Zeit, viele Gruppen und Vereine waren bereits dort. Nun wollten die Partnerschaftsgremien auf beiden Seiten junge Menschen zusammenführen. Die Idee fand ich gut.

Tenelsen: Ich hatte unsere vierten Schuljahre vorgeschlagen und so waren schließlich 62 Kinder, meine Kolleginnen Elke Wesemann und Karin Tenhagen dabei. Begleitet hat uns Harry Golsteyn vom Partnerschaftskomitee.

Tenelsen: Die Organisation war toll. Eine Woche vor unserer Fahrt waren die Belgier bei uns, um alles abzusprechen. Die Stadt Tönisvorst und das Partnerschaftskomitee haben den Ausflug finanziert - inklusive Pommes und Eis für alle.

Tenelsen: Wir haben in der Schule gepicknickt, später Kennenlernspiele auf dem Schulhof gemacht. Nachmittags haben wir ein sehr interessantes Waldmuseum besichtigt, wo die Kinder viele Vögel und Waldtiere ansehen konnten.

Tenelsen: Wir haben einen Einblick in das belgische Schulsystem bekommen. Schon Zweieinhalbjährige gehen in dem Gebäude in die Vorschule, arbeiten also wie in der Schule. Das ist irre. Diese Kinder bringen viel mehr Disziplin mit in die Schule als unsere. Sie lernen stringent, arbeiten bereits mit Zahlen und Buchstaben, absolvieren viele Konzentrationsübungen. Sie können sich über einen längeren Zeitraum mit einem Material beschäftigen. Schon die Jüngsten sind an vier Tagen in der Woche bis 15.30Uhr in der Schule.